Der Dritte Dakar

      Danke erstmal für die Ideen zum Rostschutz. Der Plan ist, den Tank samt Spritleitungen provisorisch zu montieren. Dann gehts ab zum Trockeneisstrahlen, entrosten und lackieren. Danach wird alles wieder montiert, aber dann final und ordentlich. Brantho werde ich auch bevorzugen. Aber da muss ich mich noch mal genau belesen und befragen
      habe...insgesamt ca. 8 schichten von teils verschiedenem material.

      :klatsch :klatsch :jumper Wenn Du acht! Schichten drauf machst, rostet der nie wieder! Egal was für ein Zeugs und in welcher Reihenfolge du es aufträgst. Da sollte selbst Kuhmist funktionieren. °°%rolf
      Beste Grüsse, Frank

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst! :ideaa

      Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse (Leonardo da Vinci)

      Link zu den Unterhaltskosten Pajero 2.8 TD:
      Kommt aber drauf an, was die Kuh für Futter hatte... ;o))
      Not my circus, not my monkeys, but I know all the clowns!
      ...
      "Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
      Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!
      ...
      "Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen!"
      Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379)
      Auf dem Antennenstab sitzt eine Mutter und darunter ein schwarzes Plastik- / Gummiteil. Nach dem Lösen der Überwurfmutter (glänzende Metallhülse) kannst Du das Plastikteil entfernen und somit Kotflügel und Antenne trennen.




      Ansonsten geht auch Flex, Vorschlaghammer, Bagger oder manchmal auch Gabelstapler - komm rum und ich zeigs Dir.... ]=flex ]=flex ]=flex ]=flex ]=flex ]=flex ]=flex ]=flex
      Leute, die mit mir nicht auskommen, müssen eben noch an sich arbeiten !!! $finger $finger $finger



      Im Laufe der Jahre begriff ich, daß es unmöglich ist, allen zu gefallen. Daher entschied ich, einfach Allen auf den Sack zu gehen.
      Und ich liebe es..........
      Da ich nun seit Ewigkeiten endlich mal etwas Urlaub rausschlagen konnte, soll es auch am 3. Dakar weitergehen.
      Der alte Tank musste letztendlich auf die rabiate Tour raus, d.h. in Teile geflext. Das hat soweit gut funktioniert. Nun sind auch die ganzen Zier- und Anbauteile entfernt.
      Den Innenraum habe ich recht weit entkernt, da die Sitze und Teppiche ohnehin einer gründlichen Reinigung bedürfen aber sonst im guten Zustand sind.

      Nun ist aber die Frage, wie ich mit dem Unterboden verfahre. Es gibt keinerlei Durchrostungen. Meine Idee wäre Trockeneisstrahlen und danach entsprechend konservieren. Sandstrahlen würde ich weniger bevorzugen, oder gibt es da von euch andere Meinungen / Erfahrungen? Sollte man zwingend Rahmen und Aufbau trennen? Ich würde es gern umgehen. Sprit- und Bremsleitungen müssen ohnehin komplett neu, die sind total durch. Neuer Tank und neue Spritpumpe habe ich bereits hier liegen.

      Desweiteren würde ich komplett neue Bremsen verbauen. Alle 4 Sättel, Scheiben und Beläge neu. Motor wird dann bei Mitsubishi mit dem Verwöhnprogramm versehen, d.h. neuer Zahnriemen, WaPu, alle Flüssigkeiten, Kerzen, etc.

      Die Außenhaut bedarf vorraussichtlich einer Komplettlackierung, damit er wieder richtig schick wird.

      Auch die Suche nach einer funktionsfähigen Antenne war bisher erfolglos.
      Ich schließe mich da an, zumal du bei einer Trennung dann doch noch mehr siehst ob wirklich alles ok ist.
      Trockeneisstrahlen ist eine gute Technik, ein andres Verfahren arbeitet mit Backpulver. Was man auch noch in Betracht ziehen könnte, wären galvanische Verfahren, da würde mit einer Lauge erst alles abgelöst und dann mittels Galvanik Oberflächen beschichtet, z.B. mit Zink.
      Ich würde das Kosten Nutzen Verhältnis für mich selbst bestimmen und dann entscheiden.
      In der Vergangenheit wurden z.B. im Galantbereich Erfahrungen mit Trockeneisstrahlen gemacht. Seinerzeit gab es Probleme einen Termin für so etwas zu bekommen, weil die ausführenden Firmen eigene Vorstellungen von erhaltenswerten Fahrzeugen hatten bzw. einfach gut mit Aufträgen aus Richtung Porsche u.ä. versorgt waren.

      Zusätzlich hat das Verfahren auch Einfluss auf die weiteren Arbeitsschritte. Nach dem Trockeneis macht man üblicherweise eine Tragschicht mit Brunox Epoxy, das Problem sind bei Rahmenprofilen deren Hohlräume, da kommt das Eis eher nicht hin und dadurch wäre alles hauptsächlich nur äußerlich. Wenn du schon so viel Geld für so etwas anfasst, dann solltest du alle Schritte vorher durchplanen, du kannst kaum etwas selber machen und die Firmen die das ausführen müssen das für dich passend wollen und können.
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      "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
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      Fjordblaues Imperium
      Solche Trockeneisstrahlgerätedingsbumsdinger gibt es bereits für nen schmalen Taler. Also das ist kein Hexenwerk und die Anschaffung lohnt sich definitiv !!!!!
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      sandstrahlen würde ich auch vermeiden wo es geht am auto. trockeneisstrahlen macht allerdings wirklich nur gut sauber und nicht viel mehr. rost kriegste damit nicht wirklich weg und noch gut haftende farbe auch nicht. was das trennen vom rahmen und karosse angeht ist das am ende ne kostenfrage. natürlich kann man viel besser arbeiten, wenn man überall rankommt. logisch.
      bei zumindest dem pajero classic...also meinem...scheint es allerdings 2 bodenbleche zu geben, oder zumindest sich großräumig überlappende bleche. ich hatte im bereich direkt hinter der rücksitzbankbefestigung relativ dicht an den radkästen jeweils durchrostungen, die man von unten gar nicht gesehen hat. im innenraum allerdings wars auf ner fläche von ca. 2x10 cm komplett durchgerostet.
      guck auch mal, wenn das bei deinem auch vorhanden ist, in den hohlräumen im innenraum wo das bodenblech hinter den vordersitzen hochkommt. da gibts beim langen pajero ne stauklappe mit 2 öffnungen recht mittig für den wagenheber und so. da war bei meinem leichter rost drin und vor allem gibt es auch öffnungen rechts und links daneben. auch da wars bei mir schon rostig. mechanisch kannst du da allerdings wenig ausrichten, weil man schlicht nicht rankommt.
      Wie immer, kommt auf die Leidensfähigkeit und den Geldbeutel an.
      Da es nur 50 Stück gab, könnte man ja über das Wellnessprogramm nachdenken.
      Das ist dann aber eben sehr umfangreich, und dann müssen wirklich die Teile raus und der Aufbau runter.
      Schau Dir mal den Thread vom Terror-Cabrio an. Da wird viel in dem Zusammenhang beschrieben.

      Wegen dem Stahlen... Nicht Umsonst gibt es locker 100 verschiedene Materialien, mit welchen man verschiedene Ergebnisse erzielen kann... Also man kann nicht einfach grundsätzlich sagen, dass Trockeneis ne tolle Sache ist. Ja, das ist zwar "Minimalinvasiv", aber es geht im Zweifel nicht das weg, was Du weghaben willst...
      Ich hatte schon Teile, da musste dann wirklich mit Korund u.ä. gearbeitet werden, damit das wieder "blank" wurde.
      Also wie so oft... Schauen, Probieren, und das Beste daraus machen...

      BTW -> Selbst mit 16 Bar Druckluft kommt man schon erstaunlich weit. Ganz ohne Strahlmaterial... ;o))
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      Danke Gero. Ich habe nochmal mit der Firma Rücksprache gehalten, er fängt erst einmal mit kleinen Geschützen an, dann schauen wir es uns gemeinsam an und bei Bedarf stünden dann auch noch stärkere Mittel zur Verfügung.

      Ein anderer hatte mir empfohlen, den Rahmen am Ende mit LKW Chassislack zu lackieren. Macht das wirklich Sinn? Ich wäre jetzt eher bei den herkömmlichen Methoden wie du sie bei deinem V20 geplant hast.
      Keine Experimente an der Stelle, dafür sind die Fahrzeuge zu schade und zu selten.
      Den Aufbau der Schichten hatte ich irgendwo schon mal beschrieben. Das scheint sich auch als sehr gut zu bewahrheiten, bzw. zu bewähren.
      Marko hat grad auch gute Erfahrungen mit dem Grundaufbau "Brunox epoxy" gemacht. Ich denke er wird irgendwann auch mal hier was dazu berichten, sofern er mag. Bilder davon habe ich schon gesehen, schaut gut aus.

      Ein "Lack" ist in meinen Augen NICHT das Mittel der Wahl. Bei Bedarf und auf Wunsch kann ich das nochmal ausführlicher darlegen, kein Problem. Aber heute nicht mehr, und morgen nicht gleich... ;o))

      VG; G
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      Brunox Epoxy wäre bei mir auch Mittel der ersten Wahl. Dazu habe ich mich schon recht ausführlich belesen und von zwei Bekannten im Oldtimer-Bereich auch gutes Feedback bekommen. Auf den Chassis-Lack hat mich eigentlich mehr oder minder durch Zufall ein örtlicher Restaurierer gebracht. Er hätte damit wohl gute Erfahrungen. Er hat aber fast nur Land Cruiser und G-Klasse bei sich. Pajero hat er noch nie gemacht. Wenn du bei Gelegenheit noch ein paar Erklärungen hast, warum das nicht ideal ist, wäre ich sehr dankbar.
      na am ende preist ja jeder das zeug an mit dem er gute erfahrungen gemacht hat. wie gero gesagt hat, habe ich auch gerade erst brunox epoxy zum ersten mal verarbeitet. schade das ich das zeugs nicht schon vorher kannte. im prinzip ist das ganze ja so einfach wie genial. epoxy in der dose mit ein bisschen rostumwandler drin. ich habe es aus der spraydose verarbeitet. das geht wirklich einfach und wandelt eben nicht nur den rost, sondern packt gleich ne schutzschicht drauf. ich denke nach der ersten vernünftigen schicht sind die weiteren schichten nurmehr dazu da, mehr epoxy als schutz draufzutun. das ergebnis ist jedenfalls ne schwarze schicht gewandelter rost mit ner glatten durchsichtgen schicht epoy drüber. ich habe 3 durchgänge gemacht und denke auch das reicht locker, denn da kommt ja noch lack drüber.
      da ich halt gute erfahrungen mit brantho korrux gemacht habe, wirds das auch bei mir wieder. das zeug hält was aus, haftet wirkjlich gut und bleibt leicht elastisch...was gerade am rahmen den vorteil hat, dass es auch arbeiten kann, wenn der rahmen sich mal etwas verwindet.
      dazu ist es leicht zu verarbeiten und braucht auch nur geringe vorarbeit. gepinselt gibt es zwar nicht die allerschönste optik, sieht aber viel besser aus als rost. optisch besser wirds gerollt oder gesprüht. entweder 2 durchgänge gepinselt oder 3 gerollt oder 4 gesprüht und zum schluss ne schicht dicken wachs und dann ist da ruhe. der nachteil von brantho korrux ist, wenn man es mal wieder runterhaben will, schleift es sich extrem schlecht ab, da es eben leicht elastisch bleibt und daher extrem viel schleifmittel verbraucht.

      vielleicht gibts was besseres als brantho korrux...aber das kenne ich nicht.

      das man bei der vorbereitung vor der ersten beschichtung den rost manuell sogut es geht abträgt setze ich mal voraus.
      Gepinselt habe ich es am 2. Dakar. Das hat gut funktioniert. Klar, lackiert sieht besser aus. Aber der war rosttechnisch im sehr guten Zustand, daher Grundreinigung + Rostentfernung, danach Brantho drauf. Hat bestens funktioniert. Da der 3. Dakar ohnehin etwas Pflege nötig hat, würde ich ihn nach der Aufarbeitung auch damit behandeln.

      Außerdem müssen alle Sprit- und Bremsleitungen neu. Originalteile nehmen (insofern noch verfügbar?) oder gibt es bessere Alternativen?
      Was es original gibt, würde ich selbst definitiv in original nehmen. Aber eher aus "Prinzip", es gibt natürlich bessere Alternativen. Aber ganz ehrlich, auf die paar EUR für Mitsu-Teile wird es wohl nicht ankommen.
      Bei den Bremsen gibt es einige Anbieter, welche wirklich auf Zuruf gute Produkte herstellen, aber ich würde - sofern lieferbar - bei Originalteilen bleiben. (Sonst bitte melden, wenn original nicht geht).
      Bei den Spritleitungen könnte man über Polyamid nachdenken. Wird auch gerne "Tecalan" genannt, ist aber an der Stelle irrelevant.
      Das Zeug wird von mehreren Herstellern verkauft. Wichtig ist nur, dass es auch "Bio-Sprit" verträgt. Steht aber alles im jeweiligen Datenblatt.
      Der Unimog wird komplett mit diesen Leitungen mit Druckluft versorgt. Wir reden von bis zu 18 Bar. Die Leitungen sind wirklich gut... Und eben auch für Sprit freigegeben.
      *Sollte* jemand bei der HU sehr genau hinschauen, ist natürlich beim Pajero das evtl. H-Kennzeichen in Gefahr. Aber ... naja, ich glaube eher nicht. Die TÜV-Leute haben eher wenig Plan von so Sachen... ;o)
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