Gero, dein Tipp mit der Druckluft war gar nicht schlecht! Habe das jetzt mal probiert und erstaunlich gute Ergebnisse bekommen. Nachdem die oberen Schicht Dreck / Rost / U-Schutz weg ist, siehts "untenrum" schon gar nicht mal mehr so schlimm aus. Ich würde den Pajero nun gern provisorisch fahrbereit machen. Der alte Tank ist ja schon raus, ich würde jetzt den neuen Tank einsetzen und nach vorn jeweils zwei Spritschläuche 8mm Innenmaß ziehen. Diese würde ich dann vorn über die noch gut erhaltenen Teile der alten Spritleitung schieben und ordentlich mit Schellen fixieren. Hinten dann direkt auf die Stutzen am Tank. Danach Ölwechsel und neue Batterie. Wäre das in euren Augen so erstmal in Ordnung? Mir geht es lediglich darum, dass ich den Pajero mal in die Garage / Halle fahren kann und auch mal auf den Hänger fahren kann.
Der Dritte Dakar
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ich würde zumindest noch sicherstellen, daß da genug öl in den getrieben ist. also schaltgetriebe, untersetzung und differentiale. wenn du an die aggregate auch nicht weiter ranmusst, kannste das eigentlich auch gleich wechseln. ist schnell und unkompliziert selbst erledigt, wenn man das auto auf ner bühne hat. ablauf: zuerst die einfüllschraube öffnen, erst dann die ablassschraube öffnen. nur wenn die einfüllschraube auch aufgeht das öl rauslassen. dann öl ablassen, ablassschraube wieder reindrehen und soviel einfüllen, bis das öl an der einfüllschraube anfängt rauszulaufen. schraube wieder rein und fertig. die richtigen ölsorten und ungefähre mengen hatte schlange mal gepostet.
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Für Deine aktuellen Zwecke:
Vergiss für den Moment den neuen Tank und die Bastelei...
Quick&Dirty: Nimm nen losen Kanister, mach da ne Pumpe rein, gut zukleben zwecks etwas Druck, feddsch. OK, die Leitungen, welche Du noch verwendest vorne vor dem Verteiler (Fahrerseite direkt am Kotflügel, die zwei großen Leitungen) aufschrauben und 1x nach hinten leer durchblasen. (Der Spritfilter sollte natürlich NICHT im weg sein... ;o)
Dann kannst Du alles in Ruhe machen, und das Auto läuft dennoch.
Und na klar, vernünftig Druckluft ist ne feine Sache. Nicht umsonst habe ich ein 1000l-Faß hier in der Halle... ;o))
Not my circus, not my monkeys, but I know all the clowns!
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"Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!
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"Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen!"
Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379) -
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Um die paar Meter auf dem eigenen Gelände zu fahren tut's eine billige Pumpe vom Chinamann, sollte halt nicht die kleinste für ein Motorrad sein. Es gibt Pumpen für IN den Tank und EXTERN. Was ist in Deinem Fall egal, eine Externe dürfte aber deutlich praktischer sein.
Einfach anklemmen, und danach gleich starten, damit die den Sprit nicht komplett unnötig im Kreis "rumpumpt". Wobei auch das Egal wäre, daher hat man ja Vor- und Rücklauf im System. (Beides muss natürlich im Kanister enden)... ;o)
Und Spendier dem "Konstrukt" noch einen vernünftigen Kraftstoffilter, so aus Höflichkeit gegenüber dem Einspritzsystem...
Wie geschrieben, die Leitungen vorher saubermachen. Wenn die Einspritzanlage Dreck zieht, dann hast Du viel Spaß...Not my circus, not my monkeys, but I know all the clowns!
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Heute gehts dann weiter mit einem neuen Kapitel.
Der V80 diente heute als Zugfahrzeug und hat den dritten Dakar zu meinem Mitsubishi Händler gezogen. Der hat sich bereit erklärt, sich dem ganzen Mal anzunehmen. Das Verlegen der Spritleitungen und die Entrostung am Unterboden macht sich mit einer ordentlichen Hebebühne eben doch weitaus besser als ohne. Dann beginnen wir auch gleich mit der Entrostung und Konservierung. So schlimm sieht es nämlich gar nicht aus. Ich hatte ja schon mal Geros Tipp mit der Druckluft gelobt - das war Gold wert. Darauf kann man durchaus aufbauen, wir werden erstmal "minimalinvasiv" mit Eisstrahlen beginnen und schauen dann mal, ob noch härtere Geschütze notwendig werden. Bremsleitung werde ich auch erneuern - die alten sind zwar nicht undicht, aber der Zahn der Zeit nagte auch daran. Alle Sättel, Scheiben und Beläge kommen ebenfalls neu.
Morgen ist dann erstmal der Motor dran. Flüssigkeiten raus, Filter neu und danach alles wieder frisch rein.
Wird dann zwar zunächst etwas laut, aber laufen dürfte er (hoffentlich). Den arg mitgenommenen Auspuff habe ich schon entfernt und werde gleich einen gänzlich neuen bestellen. Außerdem bleibt noch das Problem der Motorantenne. Da war ich neulich bei Kleinanzeigen einen Tick zu spät und mir wurde eine nagelneue für 120 Euro vor der Nase weggekauft, mit der richtigen Teilenummer MR238999.
Kann mir zudem jemand sagen, ob der Auspuff vom 1999er 2.8 Diesel SWB auch beim 1999er 3.5 V6 SWB passt?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dakar3500“ ()
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Dakar3500 schrieb:
Kann mir zudem jemand sagen, ob der Auspuff vom 1999er 2.8 Diesel SWB auch beim 1999er 3.5 V6 SWB passt?
Jein. Nur das Endrohr ist gleich, alles andere ist unterschiedlich. -
Ok, das ist ärgerlich. Dann heißt es weitersuchen. Für den 2.8 findet man nämlich Teile, die optisch auch genau so aussehen, wie die jetzt am Dakar verbauten. Wäre natürlich auch zu schön gewesen.
Heute war dann der große Tag:
Er läuft wieder. Frisches Öl, neue Spritleitungen, frischer Sprit. Schlüssel umdrehen und er läuft. Sofort auf allen 6 Zylindern, ganz ruhig ohne Probleme. Selbst die Mitsubishi Meister waren erstaunt. Wirklich klasse. -
Heute habe ich einen guten Batzen Geld in die Hand genommen und diverse Ersatzteile geordert.
- Zahnriemensatz
- Wasserpumpe
- diverse Dichtungen
- Bremssättel vorn
- Bremssättel hinten
- Bremsscheiben vorn + hinten
- Bremsbeläge vorn + hinten
- Handbremsbacken
- Tankgeber
- Transistor Zündung (vorher leihweise aus dem anderen V20 eingebaut)
- originalen Dakar Frontbügel über meine GeCo Kontakte
- Ankerbleche Bremsen
- Sattelhalter vorn und hinten
- … -
Der Unterboden bzw. Rahmen ist im hinteren Bereich nahezu fertig. Ich habe hier sehr säuberlich den Rost entfernt, danach mit Tannox behandelt (Mehrschichtig). Das hat wunderbar funktioniert. Anschließend wurde der Tank eingebaut. Morgen hole ich dann die ersten Teile vom Sandstrahlen, dann kann ich mich ans komplettieren des Hecks machen. Die AHK war Aufwendig, sieht nun aber fast wie neu aus.
Nach der Grundreinigung war klar, dass der Zustand „untenrum“ viel besser als gedacht war. Die Substanz ist wirklich sehr solide.
Bremsleitungen sind neu. Jetzt müssen nur noch die Sattelhalter vom Strahlen und Lackieren zurück kommen, dann kann zusammengebaut werden. Bis dahin wird die neue Kupplung eingebaut und alle Öle getauscht.
Originale Dakar Felgen habe ich über meine Kontakte auch organisieren können. Jetzt ist er soweit wieder komplett.
In „Heimarbeit“ habe ich dann die Heckstoßstange zerlegt und fürs strahlen + lackieren vorbereitet. Das war sehr aufwendig, hat aber gut funktioniert. Gemein sind die Ecken aus Plastik. Dort wurden kleine Gewinde eingepresst, in denen die Schrauben hervorragend Festgammeln. In chirurgischer Kleinarbeit habe ich diese netten Gewindebuchsen entfernt und neue in Edelstahl bestellt, die ich zusätzlich mit Karosseriekleber einkleben werde. Dann sollten die Ecken gerettet sein.
Es fehlen irgendwie Fotos - das ist mir jetzt beim Schreiben auch aufgefallen. Das werde ich nächste Woche auf jeden Fall nachholen. -
Heute war dann mal der Pfusch am Fahrersitz dran. Zum Glück war dass die einzige Stelle am ganzen Fahrzeug, an der der Vorbesitzer selbst Hand angelegt hatte. Mir ist schon aufgefallen, dass der Sitz zu stark nach hinten geneigt ist. Da ich die Sitze sowieso ausgebaut hatte, weil eine Grundreinigung fällig ist, habe ich gleich mal nachgesehen. Die Konstruktion würde ich zumindest als abenteuerlich bezeichnen:
Nun ist alles wieder so, wie es sein sollte.
Anbei auch noch ein Foto von der zerlegten Heckstoßstange. Die Verstrebungen bzw. Halter in den Ecken waren nicht mehr zu retten. Hier müssen wir sehen, dass wir noch originale Ersatzteile bekommen.
Aus dem letzten Jahr sind auch noch ein paar Fotos vorhanden. Beispielsweise vom Ausbau des alten Tanks:
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Heute mal ein paar Fotos.
Schön zu sehen ist der bereits aufgearbeitete Heckbereich mit neuem Tank, Sprit und Bremsleitungen. Ebenso die Bremse hinten inkl. Ankerbleche. Auch der alles andere als preisgünstige Bremskraftregler ist schon verbaut.
Vorn nutze ich den zerlegten Zustand um alles neu zu machen. Wenn man schon mal soweit ist, kann man auch gleich komplett sanieren.
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Hat zufällig noch jemand einen Satz Halter für den Frontbügel übrig? Da ich den dritten Dakar ohne Frontbügel bekommen habe, fehlt auch der Satz Halter, welcher oben an der Stoßstange sitzt. Den Frontbügel konnte ich ja über Kontakte aus GeCo Restbeständen besorgen, nur die Halter gab es nicht mehr. Bevor ich entsprechende Halter nachbaue, wollte ich zunächst mal hier fragen
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Nachdem der Rest schon soweit in Ordnung ist, geht es nun an den Zahnriemen inkl. Wasserpumpe, Spanner, … sowie den Keilriemen mit allem drum und dran. Zündkerzen Platin kommen ebenfalls neu. Am Motor lasse ich aber nur die beiden Mitsubishi Meister arbeiten und halte mich dezent im Hintergrund.
Morgen sind dann hoffentlich auch die Dakar Felgen samt neuen Reifen da. Da es in der originalen Dimension 285/55 R18 nur sehr wenig verfügbare Reifen gibt, bin ich mit Segen des TÜV-Prüfers auf 265/60 R18 ausgewichen. -
Wow, gefällt mir wie du das jetzt machst. Machst du dir also jetzt den dritten DAKAR fertig? Glauvb den zweiten hab ich verpasst...
Vielleicht gefällt dir auch noch sowas in Miniatur? Leider "nur" der Vorgänger.
carisma-shop.com/collections/o…1e-mitsubishi-pajero-xl-w -
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