"Rost, Ölverlust oder abgefahrene Reifen? Daran scheitern Autofahrer beim TÜV normalerweise. Doch jetzt droht ein neues, unsichtbares Problem und das betrifft Millionen Fahrzeuge. Der TÜV warnt: Schon bald könnten fast sechs Millionen Autos keine Plakette mehr bekommen.
Denn diesmal liegt das Problem nicht unter der Motorhaube, sondern in der Luft. Wörtlich. Demnach müssen TÜV, Dekra und andere Prüfstellen zahlreiche Fahrzeuge durchfallen lassen. Der Grund ist ein zentrales Sicherheitssystem, das bald funktionslos wird: Der automatische Notruf, auch eCall genannt.
Millionen Autos droht das TÜV-Aus
Noch haben Autofahrer Zeit, doch 2028 wird es ernst, wie „inside digital“ schreibt. Dann verschwindet in Deutschland das 2G-Mobilfunknetz – jenes, das einst SMS und die ersten Handys möglich machte. Für moderne Smartphones kaum relevant, aber für Millionen Autos ein echtes Desaster.
Denn der eCall-Notruf vieler Klein- und Mittelklassewagen läuft immer noch über 2G. Wenn das Netz abgeschaltet wird, kann das System im Ernstfall keinen Notruf mehr absetzen. Und genau das gilt beim TÜV als „erheblicher Mangel.“ Also: keine Plakette.
TÜV-Experten warnen vor Sicherheitsrisiko
Laut dem TÜV-Verband sind rund 5,5 Millionen Fahrzeuge betroffen. „Das eCall-System ist gesetzlich vorgeschrieben und ohne Netz nutzlos“, erklärt TÜV-Experte Richard Goebelt. Auch der Deutsche Feuerwehrverband warnt: Der Ausfall sei „ein erheblicher Verlust an Sicherheit.“
Die Netzbetreiber planen längst den Abschied vom alten Netz. Die Telekom will im Juni 2028 abschalten, Vodafone im September. Telefónica (O2) hält sich mit einem genauen Datum noch zurück. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert deshalb eine Verlängerung um satte 15 Jahre.
Die Zukunft liegt in neuen eCall-Systemen, die über LTE oder 5G funktionieren und sogar Bilder vom Unfallort übertragen können. Nachrüsten? Kaum möglich – zu teuer, zu kompliziert, technisch oft unmöglich. Damit bleibt die Frage, wer die Verantwortung trägt: Politik, Hersteller oder Netzbetreiber. Fest steht: Ohne funktionierenden eCall droht Millionen Autos das TÜV-Aus. Ob bis 2028 eine Lösung gefunden wird, bleibt offen, doch die Uhr tickt."
Quelle: Berlin Live
So bekommt man natürlich auch die alten Autos von der Straße. Tolle Gesetze haben wir, die Vorschriften werden erlassen, aber die technische Basis wird nicht gesichert. Wenn ich ganz ehrlich bin hätte ich auch gerne ein paar aussagekräftige Zahlen, was dieses System genau nun gebracht hat. Ich würde darauf tippen, dass Unfall Meldungen über Handy entweder von den Betroffenen, von Ersthelfern oder Zeugen gemacht werden.
Denn diesmal liegt das Problem nicht unter der Motorhaube, sondern in der Luft. Wörtlich. Demnach müssen TÜV, Dekra und andere Prüfstellen zahlreiche Fahrzeuge durchfallen lassen. Der Grund ist ein zentrales Sicherheitssystem, das bald funktionslos wird: Der automatische Notruf, auch eCall genannt.
Millionen Autos droht das TÜV-Aus
Noch haben Autofahrer Zeit, doch 2028 wird es ernst, wie „inside digital“ schreibt. Dann verschwindet in Deutschland das 2G-Mobilfunknetz – jenes, das einst SMS und die ersten Handys möglich machte. Für moderne Smartphones kaum relevant, aber für Millionen Autos ein echtes Desaster.
Denn der eCall-Notruf vieler Klein- und Mittelklassewagen läuft immer noch über 2G. Wenn das Netz abgeschaltet wird, kann das System im Ernstfall keinen Notruf mehr absetzen. Und genau das gilt beim TÜV als „erheblicher Mangel.“ Also: keine Plakette.
TÜV-Experten warnen vor Sicherheitsrisiko
Laut dem TÜV-Verband sind rund 5,5 Millionen Fahrzeuge betroffen. „Das eCall-System ist gesetzlich vorgeschrieben und ohne Netz nutzlos“, erklärt TÜV-Experte Richard Goebelt. Auch der Deutsche Feuerwehrverband warnt: Der Ausfall sei „ein erheblicher Verlust an Sicherheit.“
Die Netzbetreiber planen längst den Abschied vom alten Netz. Die Telekom will im Juni 2028 abschalten, Vodafone im September. Telefónica (O2) hält sich mit einem genauen Datum noch zurück. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) fordert deshalb eine Verlängerung um satte 15 Jahre.
Die Zukunft liegt in neuen eCall-Systemen, die über LTE oder 5G funktionieren und sogar Bilder vom Unfallort übertragen können. Nachrüsten? Kaum möglich – zu teuer, zu kompliziert, technisch oft unmöglich. Damit bleibt die Frage, wer die Verantwortung trägt: Politik, Hersteller oder Netzbetreiber. Fest steht: Ohne funktionierenden eCall droht Millionen Autos das TÜV-Aus. Ob bis 2028 eine Lösung gefunden wird, bleibt offen, doch die Uhr tickt."
Quelle: Berlin Live
So bekommt man natürlich auch die alten Autos von der Straße. Tolle Gesetze haben wir, die Vorschriften werden erlassen, aber die technische Basis wird nicht gesichert. Wenn ich ganz ehrlich bin hätte ich auch gerne ein paar aussagekräftige Zahlen, was dieses System genau nun gebracht hat. Ich würde darauf tippen, dass Unfall Meldungen über Handy entweder von den Betroffenen, von Ersthelfern oder Zeugen gemacht werden.
"Wahrheit ist so uninteressant!"
Qetesh /Vala Mal Doran
"Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
Erich Maria Remarque (Dt. Schriftsteller)
Fjordblaues Imperium
Qetesh /Vala Mal Doran
"Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
Erich Maria Remarque (Dt. Schriftsteller)
Fjordblaues Imperium