33er Reifen Alltagstauglichkeit

      33er Reifen Alltagstauglichkeit

      Hallo zusammen,

      die Outdoor Saison ist zu Ende und ich bin wieder daheim und kann mich nun auch wieder dem V20 widmen.

      Längere Zeit schon tue ich mich nun mit dem Gedanken um, den V20 in ein echtes Overland-Fahrzeug zu konvertieren.
      Zu diesem Zweck wäre eine Reise in ein Land, wo die Autos häufiger vertreten sind, eine gute Lösung, um auf einen Schlag viele Mods zu installieren und dabei auch Geld zu sparen.
      Auf einer marokkanischen 4x4 Schlachterfarm sollte man sowohl viele Teile, sowie günstige Arbeitskraft finden.

      Aber zum Wesentlichen. In der Overland Gemeinschaft, wird der 33er Reifen, als das perfekte Arbeitstier angesehen, solange man nicht vor hat extremes Rock Crawling und der gleichen zu betreiben.
      Daher würde auch ich gerne in die Richtung gehen.

      Der nötige Aufwand eines irreversiblen 33er Reifen Mod am Pajero ist mir bewusst, darum soll es nicht gehen.
      Mir stellt sich die Frage, nach weiteren Einschränkungen einer 33er Bereifung.
      Der V20 lang ist schon in seiner normalen Form nicht besonders agil. Besonders in der Stadt ist das Einparken oft schon eine Herausforderung.
      Mich würde interessieren, ob das Fahrzeug weitere Einbußen in der Agilität hat, wenn man größere Reifen installiert.

      Verändert sich der Wendekreis? Schlagen die Reifen dann an? Und wenn ja, kann man da nachbessern? Kommt man auf dem Parkplatz vom Supermarkt noch klar? Und, liegt die Breite des Autos dann noch in deutschen KFZ Norm?


      Vielen Dank und beste Grüße!
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      Grundsätzlich gilt -Nichts essen was größer ist als der eigene Kopf
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      was ich zum thema pajero und reifen grösser als 31" immer wieder lese ist: es beansprucht die ohnehin schon nicht besonders langlebige vorderradaufhängung...bzw. deren komponenten übermässig stark. er hat halt keine starrachse vorne. ja sieht geil aus mit 33" und du hast mehr bodenfreiheit. bezahlst das ganze aber mit mehr verschleiss und höherem wartungsaufwand. ausserdem finde ich die untersetzung im pajero ohne grosse reifen schon als noch immer zu schnell bei manchen passagen. da müsste man dann das untersetzungsgetriebe auch noch modifizieren. keine ahnung ob die 33" anschlagen bei vollem lenkeinschlag und ob du das ganze nur mit spurplatten hinbekommst. wenn du das thema overlanding bei dem ganzen kram im blick hast, kommt mir als erstes mal zuverlässigkeit in den sinn. und damit der gedanke je dichter am original, desto besser. was fahren denn die overlanding jungs die 33" bevorzugen so für autos? ich würde vermuten, dass die eher landcruiser troopy, patrol oder ähnliches fahren.
      Warte mal bis der Blubb das liest. Der hat praktische Erfahrung mit 33ern. Ich würd sagen dass das für ein Fun-Mobil im Gelände ok ist und sicher Vorteile hat, für den Alltagsgebrauch mMn ein NoGo.
      Beste Grüsse, Frank

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst! :ideaa

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      Link zu den Unterhaltskosten Pajero 2.8 TD:
      In meinen Augen steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum zu erwartenden Ergebnis. Da ist wirklich enorm viel zu tun, damit der TÜV seinen Segen gibt und dazu erkauft man sich im Alltag - und das war ja die Frage - nur Nachteile.
      Oder zumindest mir fällt "im Alltag" kein einziger Vorteil von Größer als Serie ein...

      Die Idee in ein Land zu gehen, wo viele Pajeros fahren und dort etwas einfacher den Umbau zu machen ist nur auf dem Papier gut. Mir wäre im Moment kein (linkslenkendes) Land bekannt, wo die V20 noch in größeren Stückzahlen unterwegs wären. BTW. -> In Marokko habe ich so gut wie keine Pajeros gehen. Im Gegenteil, die fanden unseren Serienpajero total gut.
      In Marokko hast Du viele alte Peugeots und Benz. In vielen Ecken der Welt sieht man teils extrem viele L200, aber das hilft an der Stelle auch nicht. Abgesehen davon werden in den meisten Ländern Autos nicht geschlachtet, sondern so lange repariert, bis wirklich GARNIX mehr geht. Und dann kommen de in die nächste Schlucht und gut ist... ;o))

      Fazit: Nimm die BF Goodrich M/Ts in 31'' und gut ist. Tut out of the box und funktioniert, dazu relativ einfach einzutragen und damit dann auch 100% legal.
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      Die Kritik an der größeren Bereifung ist in weiten Teilen schon ganz richtig, wenn auch etwas an der ursprünglichen Frage nach den Einbußen in der Lenkbarkeit vorbei.

      makro|bln schrieb:

      wenn du das thema overlanding bei dem ganzen kram im blick hast, kommt mir als erstes mal zuverlässigkeit in den sinn

      Ist natürlich ein sehr starkes Argument in Hinsicht auf die Praxis. Mit nem Achsbruch in den Kaparten festzustecken ist schon unangenehmer, als einfach im Schlamm stecken zu beleiben.
      Von der stärkeren Belastung an den an der Radaufhängung habe ich auch gehört, allerdings nicht in dem Maße, dass es mit regelmäßiger Wartung nicht im Griff zu halten ist. Mehr Praxiserfahrungen, von Leuten die diesen Mod aktiv nutzen, wären natürlich schön.

      Schlange schrieb:

      Warte mal bis der Blubb das liest. Der hat praktische Erfahrung mit 33ern.


      Ist denn der Bulbb der einzige im Forum, der diesen Weg gegangen ist???

      Dieser Mod steht aber auch eher unten auf der ToDo Liste am Pajero. Zuerst würde ich auch mal overland Tour mit den 31er Reifen machen, die ich ja auch drauf habe und schauen wie er sich da schlägt.


      nargero schrieb:

      Oder zumindest mir fällt "im Alltag" kein einziger Vorteil von Größer als Serie ein...


      Das ist vollkommen richtig. Vorteile im Alltag und vor allem in der Stadt hat man damit sicher nicht. Es geht halt mehr um die Frage, ob man die Nachteile in den Griff kriegen kann.

      Ohne Berichte von Leuten die das wirklich nutzen, ist es doch schwer, sich eine Meinung zu bilden. Auf anderen Social Media und Video Plattformen sieht man doch recht häufig, dass Leute mit modifizierten Pajeros
      Overlanding machen und es wird dann häufig als "budget build" bezeichnet. Also im Vergleich zu den Landcruisern und Defendern...

      Wegen günstigen Mods im Ausland, habe ich halt doch die Hoffnung, dass in Ländern, wo viel 4x4 gefahren wird, auch fähige Mechaniker und ein günstiger Ersatzteilmarkt vorhanden. Aber auch das muss eben am besten selber rausfinden und für Möglichkeiten offen sein, wenn sie einem unterwegs begegnen. Osteuropa und Russland ja auch einigermaßen Pajero-affin, nur leider oft immer auch mehr Rost und so...


      Interssieren würde ich aber trotzdem, wie es mit der Freiheit in den Radhäusern aussieht und wie sich das Lenkverhalten ansich verändert.
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      Chris Is A Gun schrieb:

      Es geht halt mehr um die Frage, ob man die Nachteile in den Griff kriegen kann.

      Jepp, die Antwort ist denkbar simpel: 365/80-20 auf nem Mog. Der ist dafür gedacht und ausgelegt. Braucht mit 18 Liter Diesel auf 100km auch nur wenig mehr als ein 3,5er auf 33ern.
      Ist mit 6 Metern Länge grad noch so Supermarkt-fähig.;o)

      Und mit dem Auto machste Dir dann keine Sorgen mehr um kleine Räder...
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