Zittern von der Vorderachse

      Zittern von der Vorderachse

      Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt ein Problem ist, weil ich bisher noch nie einen Automatik gefahren habe, aber mal sehen was ihr dazu so sagen könnt.

      Also... wenn ich den Galant beschleunige, z.B. im Stadtverkehr von 20 auf 60 km/h, aber das jetzt sachte, dann überträgt sich ein zittern von der Vorderachse auf's Lenkrad. Es ist jetzt keine starke Übertragung, aber mir ist dieses Phänomen völlig neu. Bei meinem Sigma sowie Colt hab ich das noch nicht erlebt, die sind aber auch Schalter.

      Ich habe bereits die Vorderräder auswuchten lassen und die 5mm Spurverbreitungsringe runtergenommen. Gebracht hat's eigentlich nichts. Zur Info noch, ich habe auf der Vorderachse noch 35mm Tieferlegungsfedern von H&R drauf. Ob die ein Auslöser sein können, daran glaub ich aber eher nicht. Mir kam noch die Idee ob vielleicht das Getriebeöl erneuert werden müsste. Momentan hat der Galant 150 Tkm runter. Dieses Zittern fühlt sich ungefähr so an, wie wenn man mit unausgewuchteten Rädern über die Autobahn heizt. Nur, dass das bei mir bei hohen Geschwindigkeiten eher weg ist und beim Gas wegnehmen auch. Tritt nur bei Beschleunigungen aus niedriger Geschwindigkeit und hoher Gangzahl auf. Im MFF fand ich eher keine Hinweise dazu.

      Haben auch andere Automatikfahrer solche "Probleme"?
      Mitsubishi Sigma 3,0l 24V, 205 PS, Bj. 1994



      Die 388 auf dem Elbetreffen!
      Bei sachte habe ich das nicht, da ist alles ganz sacht.

      Aber wenn ich bei 20 voll drauf latsche, dann zittert er auch als wolle er gleich den Asphalt aufreissen.

      Ich finds cool :coolo



      ... solange nicht die Antriebswellen wegfliegen
      :\f



      ★ ★ ★ ★ ★
      Alle Gelenke an der Vorderachse in Ordnung? Kann nämlich auch interessante Effekte geben, wenn die Räder richtig vorwärts ziehen anstatt wenn sie beim ausrollen eher nach hinten gedrückt werden. Gibt nämlich ganz unterschiedliche Belastungen auf die Achsaufhängungen. Radmuttern sind alle fest, gehe ich von aus?
      Klaro Muttern sind fest. Heute hat er eine neue Achsmanschette bekommen, da die alte nen Riss hatte. Mir kam es so vor als wäre dieses Zittern weg, aber ich bin auch nur 1 km bis heim gefahren. Ich fahre gleich nach Leipzig, da werden wir sehen ob es noch da ist.

      @coltracer: Hat dein Galli Automatik?
      Mitsubishi Sigma 3,0l 24V, 205 PS, Bj. 1994



      Die 388 auf dem Elbetreffen!
      :)
      Unser Zwilling ist ein Automatik mit Tiptronic, aber völlig ruhig beim beschleunigen. Radlager mal überprüfen. Reifen wären auch wichtig, vielleicht Sägezahn? Welcher Reifen und welches Model ist aufgezogen. Wie alt sind die? Profilzustand.
      Aus dem MMF weiß ich, das die Legnums AT, auch ähnliche Probleme hatten. Da sollte es, laut Axel X, mit einem Getriebeölwechsel getan sein.
      Möglicherweise lohnt auch mal der Blick auf die Motorlager. Unerklärliche Vibrationen bei bestimmten Lastsituationen oder in bestimmten Drehzahlbereichen können auch von dort kommen.
      "Wahrheit ist so uninteressant!"
      Qetesh /Vala Mal Doran

      "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
      Erich Maria Remarque (Dt. Schriftsteller)

      Fjordblaues Imperium
      So wieder zurück von der Ausfahrt. Das Zittern ist immer noch da. :/

      Motorlager haben wir optisch überprüft und auch am Motor gerüttelt, sofern es uns möglich war. Ich denke die sind ok. Zu den Rädern: zur Zeit sind Hankook Ventus Sport K104 mit ungefähr noch 2mm bis zur Verschleißgrenze. Das könnte also auch durchaus an denen liegen. Ich werde mal sehen wie der Galli sich verhält, wenn er die Winterräder drauf hat.

      Zum Automatikgetriebeöl: Das habe ich eben nach der Ausfahrt überprüft. Habe den Check genauso gemacht wie's im Handbuch beschrieben war. Die Farbe war blass, ziemlich hellgrau bis hellbraun bzw. irgendwie transparent. Der Messstab zeigt aber bis absolute Oberkante an, also weit über HOT!! Vielleicht zu viel Öl drinnen??

      Radlager machen an sich keine Geräusche und ich weiß wie's klingt wenn ein Radlager fällig wird. Hatte ich bei meinem ersten Galant.

      @coltracer: Ich habe auch die TipTronic.

      Vielleicht übertreibe ich's auch und ein anderer, der mit meinem fähren würde bemerkt es gar nicht. :S
      Mitsubishi Sigma 3,0l 24V, 205 PS, Bj. 1994



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      Wie alt sind den die Sommerreifen?
      Wenn sie schon älter sind, dann könnten sie vielleicht verhärtet sein.
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      Fjordblaues Imperium
      :)
      Meine Hitliste sind
      1: Die Reifen, die hatte ich auch drauf, sind gerade in den Müll gewandert, Ganz böser Mist die Teile, jetzt fährt der Gali wieder normal.
      2: Motorlager, wenn du vor dem Motorraum stehst links beim Federdom, Beschädigungen sieht man erst nach Ausbau
      3: Radlager können auch ganz leichtes Spiel haben, ohne das die Geräusche machen, habe ich gerade selber.
      Also ich kenn so Beschleunigungszittern von zu viel Spiel in den Antriebswellengelenken.
      Vielleicht sind die auch mal ne Zeit lang fast ohne Fett oder mit Dreck und Wasser gelaufen (Manschette mal kaputt gewesen)und die Nadellager oder Führungen der Rollen sind hin.
      Würde mal an den Wellen rütteln. :)
      Gugga, da du bisher nur nur Schaltgetriebe gefahren bist, geh ich mal davon aus, dass du den Getriebeölstand nur falsch gemessen hast. Das ist mir auch mal passiert, dachte auch es wär viel zu viel drin.
      Du musst es bei warmen Getriebeöl mit laufendem Motor und Automatik auf N oder P messen.

      T1m schrieb:

      Du musst es bei warmen Getriebeöl mit laufendem Motor und Automatik auf N oder P messen.

      Das ist zwar praktisch richtig, aber theoretisch falsch :)

      Es ist völlig egal wie warm das Öl ist, das dehnt sich nicht so sehr aus, alsdass es am Stab einen relevanten Unterschied macht.
      Der Trick ist, man muss fahren, so richtig, das sich die Räder drehen, 1 , 2 , 3 Kilometer, dann hat sich nämlich im Differenzialgehäuse (2te Ablassschraube) der richtige Betriebsölpegel eingeplätschert und was übrig bleibt kann man dann in der Ölwanne messen.
      Also fahren, anhalten, Stufen durchschalten (D und R reicht) und Messen. Allerdings ist bei laufenden Motor dann immer der ganze Stab vollgesaut, sehen hab ich da noch nie was gesehen. Meine "nicht handbuchkonforme Variante" ist da , fahren, anhalten, durchschalten, "Motor aus" , zum Messstab sprinten und schnell 2-3 mal messen. Da sieht man dann was. Wartet man zu lang, laufen die Kupplungen leer und es stimmt wieder nicht (ganz).
      Die ölige Variante wäre, ÖL ablassen (an den zwei Schrauben) und genau 4,5L nachfüllen.

      Und im Gegensatz zum Motor ist es beim AT gar nicht soo schädlich zuviel Öl drin zu haben, 1L oder mehr verträgt das bestimmt. Kritisch wird es erst wenn die drehenden Teile im Öl ersaufen, dann wird das Öl ordentlich durchgequirlt und es schäumt lustig zum Ölmessstab raus. Aber das sieht man ja. :)
      Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde. (Henry Ford)
      Das Leben ist zu kurz, um "Hardware sicher zu entfernen"
      orschwerbleede
      Das kannste schon so machen, aber dann isses halt Kacke