Projekt Land Shark

      Projekt Land Shark

      Hallo zusammen!

      Es ist soweit. Der jüngst angeschaffte 1998 Pajero V20, den ich jetzt mein Eigen nennen darf, nimmt langsam fahrt auf. Das solche Autos immer mit Arbeit und Zuneigung verbunden sind, sollte jedem der drauf schielt, vor dem Kauf klar sein. Für jene die sich der Aufgabe bewusst sind, ist es aber eher gute Tradition, hier etwas Geld und Arbeit zu investieren, um am Ende mit einem echt tollen Wagen belohnt zu werden. Spaß und Interesse muss vorhanden sein. So wie auch die Bereitschafft, mit den Aufgaben zu wachsen. Auch eine kleine Vision, kann die Motivation hier auf den richtigen Weg bringen.
      So war es zumindest bei mir.

      Diese Vision hat einen Namen -Autarkes Offroad Camping, in jeder Lebenslage!
      Auch das Projekt hat mittlerwele einen Namen- Der Land Shark!

      Was ist der Land Shark?

      Der Land Shark (oder auch Sharky) ist eine Kraftvolle Offroad Maschine, mit einem komplett autarken Campingausbau. Er wird 2-5 Personen befördern, entweder zu zweit, als Einzelfahrzeug, oder auch für ganze Gruppen, in verbindung mit einem Tear Drop-Anhänger. Der Flexibilität sollen dabei keine Grenzen gesetzt sein. Geplant sind Touren im weit entfernten Ausland, entweder zum reinen Vergnügen, im Sport Bereich und auch für unser Videoquipment, zum drehen von spannenden Dokumentarfilmen und Fotostrecken.

      Dabei sollen uns die Umbauten an dem Fahrzeug nach Kräften unterstützen. Geplant ist nicht weniger als ein koplett Umbau, der aber auch ohne Probleme zurückgebaut werden kann, mit Solaranlage, Küche, Gepäckträger/Dachzelt, Licht, Sattelieten GPS, Vorräte und Zuladung, Sanitäre Anlagen, Werkzeuge und der obligatorische Flammenwerfer, um unliebsame Besucher abzuschrecken :D

      In diesem Artikel sollen die Aufbau und Umbau Maßnahmen dokumentiert werden. Wir gehen zusammen durch diesen langen Prozess, in dem zuerst der Wagen wieder auf Vordermann gebracht wird und anschließend seine Veredelung als treuer Reisebegleiter erhällt. Wir werden sicher vieles spannendes sehen und auch einen regen Meinungsaustausch haben!

      Also viel Spaß!
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      Grundsätzlich gilt -Nichts essen was größer ist als der eigene Kopf
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      So, was haben wir denn hier? Ist das vielleicht ne krasse Maschine?

      So sah es aus, als wir Sharky zum ersten mal in Augenschein genommen haben. Nochmal um mitshreiben.

      1998 Pajero V20/V45S als American Dream. GLS Version. (Leider nicht mit kompletten Ausstattungslinie)
      3,5 Liter Benzin 24V 194 PS
      Und da ich das Heft ungerne aus der Hand gebe, schön mit Handschaltung :D
      307tkm zählte die Uhr beim Kauf.

      Hier die Bilder von außen






























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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ChrisCamper“ ()

      Und jetzt noch ein kurzer Anhang zur Historie des Autos und zu den offensihtlichen Stärken und Schwächen.

      Also das Baujahr ist von 1998. Zugelassen wurde er zum ersten mal 1999 in Deutschland. Hier hat er, vor mir, einmal den Besitzer gewechselt -bin also der dritte Fahrzeugeigentümer. 310.000 km nach a 18 Jahren ist schon ne Menge. Deshalb kann man vermuten, dass der Wagen bereits früher als Langstreckenfahrzeug benutzt wurde. Zumal bekannt ist, dass er bei seinem zweiten Besitzer eher gelegentlich und vorzüglich zum ziehen von Pferdehängern benutzt wurde. Dort auch als gepflegter Garagenwagen.


      Zu den (bekannten) Stärken

      Schon vor sehr langer Zeit, hat er einen Profi Gasanlagen Umbau von Prins bekommen. Das Ding läuft einwandfrei und bei dem enormen Spritverbrauch, ist das auch sehr erfreulich. Ich fahre ihn mit 10-12 Euro auf einhundert Kilometer, was ungefähr einem 3er BMW entspricht, ohne dabei große Performanceeinbußen zu beobachten. Der 100 Liter Tank im Kofferraum ist allerdings nicht so toll...

      Der Wagen ist dem alter entsprechen ganz gut gepflegt. Keine fehlenden Teile, abgerissene Sachen im Innenraum usw. . Sitze sind auch ganz ordentlich, Armaturen höchstens leicht verkratzt.

      Das Superselect 4WD läuft einwandfrei. Der Motor soweit auch. Und Bei den anderen Borsystemen ist neben einem defekten Radio nur der Schalter für die Antenne ohne Funktion.

      Der Rahmen und andere Fahrwerksteile, wie auch der Unterboden und der Großteil der Karosserie sind wenn überhaupt, nur von leichtem Rost befallen.

      Es waren früher bereits Cobra-Anbauteile für das Fahrzeug zugelassen und werden auch wieder angebaut.

      Aftermarket Soundanlage mit Verstärker usw. ist verbaut. (Radio ist leider defekt)

      Insgesamt scheint die Mashine immer gut gewartet worden zu sein. Auch im Detail! So findet man zum Beispiel überall Schutzmaßnahmen gegen Marderbiss und Leitungen wurden mit entsprechendem Lastenausgleich verlegt.

      Von den Leitungen unten scheinen 80-90% recht neu zu sein.


      Weniger schön ist aber

      Das wohl die letzten Jahre eher wenig gemacht wurde. Der letzte große Service muss schon sehr lange her sein. Die Battarie war bereits aufgequollen. Öl war koplett wässerig. Schmiergelenke trocken usw... Zahnriemenwechsel + 90tkm Servicearbeiten stehen dringend ins Haus!

      Auch Rost ist Vorhanden. Linker Schweller ist Blätterteig, rechter Schweller zeigt erste Anzeichen. Auch sind einige der Bleche in den Radhäusern und ein paar Unterbodenschutzbleche durch. Auch viele Halteschellen und Schrauben sowieso... Und viele weitere kleine Stellen, auf die im Detail jetzt nicht eingegangen werden muss.

      Hinterer linker Stoßdämpfer war kaputt -Resultat ist eine komplette Überarbeitng des Fahrwerks.

      Dann hätten wir noch einen mögichen Getriebeschaden, mit rappeligen Geräuschen sowie einen unrund laufenden 5. Gang, wobei der Wagen zwischen 75-90 kmh anfängt unruhig zu laufen.

      Der Lack ist auch net mehr wirklich schön. Inklusive Beulen an den Stoßstangen.

      Und die meisten Getriebe sind leicht Ölfeucht, was aber möglicherweise nur an den entsprechenden Gummidichtungen liegt.

      Und wo wir schon bei Gummis sind... ...die sind alle DURCH


      Und noch andere Baustellen, die sich wohl demnächst auftun werden.



      Mein Ziel ist es, den Wagen komplett wieder herzustellen. Rost und Dreck und Öl wird jetzt komplett entfernt und dient als Vorbereitung für den 3 Komponenten Rostschutzlack. Gummis, Fahrwerk und defekte Leitungen stehen jetzt auch auf der DIY Liste ganz oben. Wenns unten Schön ist und der Motor seinen großen Service hinter sich hat, geht es dann an den Karosserie Rost und die äußere Erscheinung. In der Zwischenzeit werden immer mal wieder kleinere Sachen gemacht, also der kleine Fahrzeugservice, Elektronik aufarbeiten, Innenraumarbeiten usw usw. Es folgt später noh eine Hohlraumversiegelung und wenn man Lustig ist, werden die Ölfeuchten stellen beseitigt damit der Tüv auch endlich Ruhe gibt.

      Wenn die inneren und äußeren Werte dann erstmal wieder hergestellt sind, folgt der große Umbau zum Camper. Sofern die Arbeiten an der Maschine sich nicht all zu lange hinziehen. Ansonsten kommt da schon mal eine provisorische Lösung für erste Touren in diesem Jahr drauf.
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      Ok, werfen wir mal einen Blick unter das Auto, um zu sehen, welche Strafarbeiten demnächst unten in der Grube ausgeführt werden müssen.


      Wenn man mal so über das Hinterachsdifferenzial schaut, wird einem die Gesamtlage ganz gut vor Augen geführt. Also es ist einfach alles total verschmiert und verdreckt. Verschiedene Rostschutzmittel, Dreck und altes Öl, bilden einen dicken Film, der den Blick auf die eigentlichen Oberflächen verwährt. Dicker Flugrost befindet sich an einigen Stellen, wie zB dem Trail Arm. Nach ersten Arbeiten mit der Drahtbürste und der Flex, stellen die massiven Metallteile aber schon als substanziell gut heraus.
      Man sieht auch das, aber weiter oben drin Bleche sitzen, die gar nicht mehr gehen. Genauso viele Schellen und Schrauben.
      Auch der kaputte Stoßdämpfer, der zum Austausch des ganzen Fahrwerks geführt hat, ist hier zu sehen.




      Und hier ein Blick auf die Gummis. Die sehen durch die Bank weg alles so aus. Da hilft nix. Alles ersetzen und in dem Zuge Gleich ein paar Bolzen und Schrauben erneuern. Einzig die Gummis, die zwischen Rahmen und Chassie liegen, bleiben fürs erste außen vor.
      Hier im Bild sieht man auch noch teilweise unrettbare Halteschellen und Streckenweise die angegriffenen Leitungen. Hier ist aber positiv zu vermelden, dass sie teilweise rettbar sind und nur an der Oberfläche angesetzt haben.




      Signifikante Roststellen wären außerdem

      Die Schweller. Was von außen harmlos aussieht, entpuppt sich von innen als Blätterteig. Links hilft wohl nur noch der Austausch. Rechts gibt es von außen bereits Pickel. Es besteht dringend Handlungsbedarf.





      Scharnier an der Hintertür sollte mal gemacht werden. Zumal die Fangbänder auch nicht mehr die Tür aufhalten und das ist ein No Go, weil sich hier ja auch das Servicemodul fürs Camping befinden wird.




      An den hinteren Türen sieht man, dass sich bereits Karosserierost bildet. Obs von innen ode außen kommt, weiß man jetzt noch nicht. Es werden aber über kurz oder lang eh alle Karosserieteile zu Wartungszweken geöffnet und überarbeitet.




      Ein Blick in die Radhäuser und hinter die Stoßstangen lässt auch einen bitteren Beigeschmack zurück. Hier gibt es shon jede Menge Blätterteig...




      Auch die Bremsen sind stark von Korrosion betroffen. Bleibt nur zu hoffen, dass man hier noch Austauschen oder bearbeiten kann, ohne die Radlager ect. zu verlieren.





      Das sind so die großen Baustellen zur Zeit unter dem Auto und unten in der Grube wird bereits mehrmals die Woche mit schwerem Gerät aufgefahren, um der Lage Herr zu werden. Dabei stellen sich schon erste Erfolge ein. Vieles was unter dem Dreck verborgen ist, macht noh einen sehr guten Eindruck und Ersatzteile halten sich wohl in Grenzen.
      Auch der kleine Service mit Bremsen, Flüssigkeiten ect. geht voran. Davon mehr beim nähsten mal und mit neuen Bildern ;)
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      Hi Chris,

      viel Erfolg bei Deinem Projekt, das ich mit Interesse verfolgen werde, weil ich exakt das gleiche Auto besitze und es nach einem Schlafausbau als Camper mit Heckzelt benutze - die letzte Tour fand am Wochenende an die Seen im Allgäu statt.

      Was ich nicht ganz verstehe (bitte nicht als Kritik auffassen!): Warum nimmst Du nicht als Basis für so eine weitgehende Planung ein Fahrzeug, das einen besseren Ausgangszustand bietet? 310TKM sind ja schon eine sehr stattliche Laufleistung, der Rost hat offensichtlich seinen Tribut gefordert und vom Fahrwerk erzählst Du auch nichts Gutes. Da ist also richtig viel zu tun, was doch den höheren Kaufpreis für ein besseres Exemplar locker wieder ausgleicht, oder? Oder ist für Dich ein kompletter Neuaufbau Teil des Spaßes?

      Grundsätzlich ist jedenfalls der V20/45 der ideale Fahrzeugtyp für solch ein Vorhaben. Also insofern: Good luck!!!
      Hi12ender!

      Schön, dass du auch Spaß hast, an diesen kleinen Community-Projekten. Dafür machen wir es ja, damit man neue Impulse kriegt und die Motivation auch bei unschönen Arbeiten oben bleibt.
      Wünsche dir viel Spaß bei verfolgen! Bestimmt hast du auch einige gute Ideen für die Umsetzung.
      Immerhin machst du schon Touren und hast deine Baustelle schon hinter dir. :thumbup:

      Danke fürs Daumen drücken. Ich geb mein Bestes und bald geht auch die Dokumentation weiter.

      Es wäre schön, wenn wir hier auch gute Reiseziele in direkter Nähe hätten. Leider ist es immer ein gutes Stück, bis man was brauchbares, außerhalb des Ruhrgebiets findet. Hoffentlich gab es schönes Wetter im Allgeu, die Temperaturen hier lassen auch immer öfters den Wunsch nach einem kühlen Gewässer groß werden.

      Also um die Frage zu beantworten, lag es wohl hauptsählich daran, dass es kaum gute V20 zur Zeit auf dem Markt gibt. Zumindest auf den einschlägigen Internetseiten, Ebay, Scout, ect. und dann meisten am anderen Ende der Republik. Sonst hätte ich sicher einen besseren für weniger Geld kriegen können. Allerdings war das Projekt wirklich für diesen Sommer geplant und den Luxus, noch Monate lang auf der Lauer zu liegen, hatte ich halt nicht.

      War es das Beste was man machen konnte? -Nein. Ist das jetzt schlimm? -Nein.

      Eigentlich bin ich noch ganz gut weggekommen. Das Fahrzeug ist halt n bissl vernachlässigt worden, war aber ansonsten immer gut gepflegt. Wenn ich das wieder aufnehme, ist das schon gut angelegtes Geld. Mit etwas Arbeit und Geduld, kann er es durchaus bis zum Oldtimer bringen. Dazu kommt noch, dass alles was man selber repariert, auch kein Unsicherheitsfaktor mehr ist. Das neue Fahrwerk wird wohl kalkulierbar ein paar Jahre seinen Dienst tun. Wenn du einen kaufst und davon ausgehst, das zB das Fahrwerk in Ordnung ist, heist das nicht, dass es nicht trotzdem nach 5000km ausfällt.
      Der hier soll noch 15-20 Jahre laufen und wenns not tut, kriegts halt nen AT Motor, das unkauputtbare Biest :D (obwohl die Motorleistung beim Pajero auch eher nebensächlich ist)

      Und noch ein großes Plus ist natürlich, dass man das Auto gut kennenlernt und auch zu schätzen weiß! Spaß ist es auf jeden Fall und neue Ideen und Identifikation mit dem was man selber gemacht hat steigen enorm!

      Danke, dass du dir um sowas aber auch Gedanken machst. Gut gemeinte Kritik auf jeden Fall immer gerne. -Sonst müsste man sich ja auch nicht im Expertenforum tummeln :thumbsup:
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      ich habe damals auch über ein halbes jahr gesucht, bis ich meine spardose gefunden habe. und dann stand die auch noch über 500km von berlin weg.
      irgendwas ist immer mit alten autos und ich hab auch einiges machen lassen müssen und selbst noch etwas repariert. das gehört irgendwie dazu.
      die 300k vom motor ist natürlich schon ne menge, aber wenn der nicht gequält wurde und du ihn jetzt auch nicht zu hart ran nimmst, sollte der doch noch ne ganze menge leben drin haben.

      ich bin vor allem auf den ausbau gespannt.

      als idee für deine sanitäre anlage ------> klappspaten. :thumbsup:
      Ja klar, für die nächste Zeit wirds noch hin langen. 500000km macht die 3,5 Liter Maschine auf jeden Fall ;)

      Immer wieder der Klappspaten -hm, Rettungswerkzeug, Diebstahlsicherung und jetzt auch noch sanitäre Anlage. Krasses Teil, ob man damit auch Feuer machen kann? Spart schon mal ne Menge Platz :D

      Die Planung sah bis jetzt vor, einen Ausziehtisch mit Spiegel rein zu kriegen, dazu Solar-Duschsäcke, 3M Wasserfilter und ne verschließbare Trockentrenntoilette.
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      nimm statt der solarduschsäcke lieber schweizer wassersäcke. leer nicht ganz so kompakt, aber extrem robust und belastbar...im gegensatz zu den solarduschdingern.
      ehrlich...du willst dir nen klo ins auto stellen? also in nem caravan, oder grossen camper...ok. aber in nem camperpajero? ausser natürlich du brauchst das für die womo zulassung.
      Oh ja, die Wassersäcke sehen wirklich gut aus! Denke die werdens dann auch sein. Danke für den Tip! :thumbup:

      Eine Toilette wäre schon sehr praktisch. Es wird sicher auch vorkommen, dass man sich mal in urbanen Gebieten aufhällt. Spätestens wenn Spaten auf Beton stößt, macht das keinen Spaß mehr. Ansonsten sind Spaten und einfache Sitzgestelle aber eine gute Lösung.Wenn wir nur zu zweit unterwegs sind, sollte das mit der Toilette aber klappen. In dem Fall werden die Rücksitze komplett ausgebaut und die Toilette hat einen Platz hinter dem Beifahrersitz. Benutzt werden sollte sie aber besser im Vorzelt. Hab mittlerweile so viel gutes über Trockentrenntoiletten gesehen, dass man die auch sorglos im Fahrzeug mitführen kann. Kompostbeutel und Hamsterstreu, oder Erde direkt aus der Natur, halten die Lösung Platzmäßig auch schmal. Ein verschließbarer 10 Liter Eimer mit einem Kastenförmigen Überbau, sollte in jedes Fahrzeug noch rein passen.

      Wenns wir mit mehr Leuten unterwegs sind, wird die Sanitärlösung etwas kompfortabeler sein und sich abgetrennt im kleinen Wohnanhänger befinden.
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      naja...ich denk mir halt: wenns urban ist, sind da auch irgendwo toiletten...restaurants oder sonstwas. und willste dann aufm supermarktparkplatz erstmal das vorzelt aufstellen?
      und wenn du in der natur unterwegs bist, tuts der spaten vielleicht sogar besser und schneller. ich will dir nix ausreden und ich hab auch gehört das diese trockenklos gut sind, ich zweifel halt nur an der sinnhaftigkeit in nem fahrzeug der größe. bei kleineren kindern, die das noch nicht so im griff haben, ist das vielleicht schon sinnvoll.

      wie auch immer, prosac hat völlig recht...viele bilder bitte.
      ... ich bau noch nicht mal in den Mog ein Klo ein ... Der Spaten muss reichen.
      Vielleicht kommt in irgendeine Ecke noch so ein Dixi-Ding, aber "normal" gibt es unterwegs entweder richtige Toiletten (Camping, etc.), oder man ist jwd, d.h. es tut auch die Natur... ^^

      Bin aber auf den weiteren Ausbau gespannt. Im V20 ist das doch ziemlich tricky alles unter zu bekommen, und dabei auch noch unter 3 Tonnen zu bleiben...
      Not my circus, not my monkeys, but I know all the clowns!
      ...
      "Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
      Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!
      ...
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      Das wundert mich kein bischen, ihr unzivilisiertes Pack, bei euch wird ja auch mit den Fingern aus der Gemeinschaftsschale gegessen (wenn überhaupt) <X

      Was sagt Madamme denn dazu? Oder wurden die mittleweile aus den Männerrunden vergrault :P

      Dann hab ich da auch noch den 100L Tank im Kofferraum. Ach wie gut, dass wir früher so viel Tetris gespielt haben. Was nicht passt wird passend gemacht :D

      Also geplant ist, dass in dem Bereich vor dem Tank, links das Küchenmodul steht und rechts das Solarmodul. Damit wäre die untere Kofferraumebene voll. Im Bereich des rechten Rücksitzes kommt das Sanitärmodul rein und auf der linken Seite Werkzeug und Fahrzeugteile. Darüber kommt ein zweiter Boden für die niedrigen Boxen, wo dauerhaft empfindliche Teile und Wertgegenstände gewagert werden. darüber dann die obere Ebene, die als Stauraum für weiteres Material dient. Alles in guten Stauboxen verpackt. Die obere Ebene kann auch als Notschlafstelle genutzt werden und fällt etwas niedriger aus, als bei typischen Umbauten. In dem Fall werden die Stauboxen im Vorzelt gelagert.
      Die Solarpanele kommen auf das Hardcase vom Dachzelt, zusammen mit Duscheinrichtung, großen Werkzeugen, Benzinkanister usw. .

      Obs alles passen wird? -Wir werden sehen. Es sollte aber machbar sein :rolleyes:
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      ChrisCamper schrieb:

      bei euch wird ja auch mit den Fingern aus der Gemeinschaftsschale gegessen (wenn überhaupt)

      In meinem Umfeld bekommt jeder sein eigenes Bier, wo ist das Problem??? :thumbup:
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      @ Gero
      Na gut, wenigstens biste Flaschenkind. Dann kann man vielleicht drüber hinwegsehen, dass die Einstellung zu Sanitären Anlagen, eher an eine Horde unkultivierter Wilder erinnert :D

      Nun mal ein paar Updates zu den laufenden Arbeiten.

      Was ham wa soweit abgehakt?

      -Also erstmal das Wasser aus Motor und Achsdifferzialen gewechselt (Öl war das ja nicht mehr). Ergebnis -deutlich leiser und geschmeidigerer Lauf von Motor und Antrieb. Das Seuseln der Hinterachse ist auch verschwunden. Getriebeöle kommen beim nächsten Intervall dran, die waren noch gut.
      -Motorreiniger durchgesprüht. Ne halbe Flasche wars dann schon. War echt heftig verrust. Ergebnis -besseres Standgas und konstante Motordrehzahl.
      -Alle 10 Schmiergelenke mit LiquiMolly vollgepumpt. Die waren auch alle sowas von trocken, dass es kaum noch altes Shmiermittel rausgeschoben hat. Fast eine ganze Kartusche reingedrückt. Ergebnis -Geschmeidige Lenkung und Kurvenlage. Auch Knacken und Knarzen beim Lenken gibts nicht mehr.
      -Bremsbeläge erneuert. War dringend Zeit. Die alten waren so runter, dass es fast schon die Bremsscheibe vermaggelt hätte.
      -Luftfilter getauscht und alles schön sauber gemacht und ausgesaugt.
      -Spurverbreiterung 60mm, zusammen mit neuen Reifen, BF Goodridge AT 31er. Erbebnis -Natürlich schöne Optik. Das ganze sieht jetzt weniger Untersetzt aus und passt einfach besser zum Gesamtbild des Autos. Netter Nebeneffekt ist, dass man jetzt auch besser den Reifen mit dem Bick aus dem Fenster kontrollieren kann. Die Reifen sind wirklich toll. Ein paar Db Lautstärke gespart und alles viel weicher auf der Straße!
      -Die Battarie wurde auch gleich zu Anfang getauscht. Die alte war schon aufgequollen und der Wagen konnte NUR mit Starthilfe angelassen werden. Hat schlimmer gerochen als eine leckende Gasanlage...
      -Und dann halt das viele Reinigen! Angefangen haben wir mit einer Unterbodenwäsche, mit dem bekannten Mittel, das man günstig an jeder Tankstelle erwerben kann und dessen Bezeichnung aus Umweltschutzgründen an dieser Stelle nicht genannt wird. Ansonsten sind Hammer, Flex und Drahtbürste meine guten Freunde unten in der Grube. Stück für Stück wird Schicht für Schicht abgetragen und man kann das Kätzchen fast schnurren hören, wenn die edlen Metallteile wie im Wellnessurlaub zärtlich bearbeitet werden.

      Was kommt dann als nächstes?

      -Also der große Service fürs 90000km Intervall ist für Dienstag gebucht, in der KFZ Werksatatt. Das soll dann doch bitte der Fachmann machen. Hab mich da an Geros Liste fürs Serviceintervall orientiert, damit die nächste OP am offenen Herzen erst wieder bei 400000km angestzt werden muss. Außerdem weiß man ja nicht, was der Vorbesitzer da investiert hat, bzw nicht investiert hat. Erfreulich -Mein Bekannter KFZ Meister macht da echt nen fairen Deal draus. Die Ersatzteile wurden teilweise Original, teilweise aus dem Zubehör zusamengestellt und das Ganze wird inklusive Montage nicht teurer als 1300 Euro werden. :thumbup:
      -Und wenn es dieses Wochenende klappt (hoffentlich endlich!!!), wird das Fahrwerk in der Mietwerkstatt auf der Bühne überarbeitet. Wenn die neuen Gummis bis dahin eintreffen, werden da auch schon einige verbaut, die in diesem Zuge gut zu erreichen sind.
      Zahnriemen und Fahrwerk wären auch die kritischen Teile, die das Fahren von größeren Strecken zur Zeit stark limitieren. Wenn dies nun klappt, kann man halt auch für Einkäufe und für Schraubertreffen weiter raus fahren. Ganz zu schweigen von den geplanten Festivaltouren in diesem Jahr.
      -Und ansonsten halt weiter Drecksarbeiten. Reinigen, flexen, bürsten, waschen, inspizieren, usw usw

      Das sieht dann ungefähr so aus

      Erstmal altes Öl raus


      Einmal duschen gefällig


      Und dann kommt die Soße richtig raus!



      Selbst der Hund ist ganz entzückt bei den neuen, breiten Schuhen



      Nach dem Arbeiten mit Bürsten usw, sieht man, dass hier zB die Bremsen weitestgehen sehr gut erhalten sind.




      Den Dämpfer gibts aber auch noch! Es war zu erwarten, dass es früher oder später so weit kommt...

      Erstmal, das kleinere Übel. -Alta Vatta, wasn Dreck!
      Blick in den Tankeinfüllbereich. hab da sicher gefühlte 100kg Dreck und Lehm rausgeholt, wie auch an einigen anderen Stellen am Fahrzeug


      Und die traurige Konsequenz....

      Rostige Rahmenstellen links wie rechts im hinteren Abteil




      Am Rahmen muss jetzt ganz dringend gearbeitet werden. Ordentlich durchblasen, sauber machen, schweißen... ...volles Programm. Vielleicht kommt die komplette Demontage vom Chassie früher als erwartet. Und der ganze hintere Bereich sieht auch echt übel aus, an den ganzen Stellen, wo man ohne Weiteres nicht dran kommt.

      Es bleibt also spannend.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „ChrisCamper“ ()

      Und wer ist denn jetzt so nett und shweißt die kritischen Stellen zusammen? Optimale Abeitsbedingungen liegen vor. Es gibt für jeden Teilnehmer eigene Bierflaschen und Toiletten in Form von Klappspaten (zumindest solange, bis ich mit professionellen Sanitäen Anlagen aufwarten kann) :D
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      ChrisCamper schrieb:

      -Alle 10 Schmiergelenke mit LiquiMolly vollgepumpt.

      Es sind eigentlich deren 12, auch an Deinem Auto ... :)
      Und der kleine schwarze Kabelbinder der den Rahmen zusammenhält hat auch was. :thumbsup:
      In der Tat gibt es hier noch viel zu Schweißen... Das wird auch noch eine zieeeeeemliche Arbeit.
      Zum anschließenden Konservieren gibt es hier auch einiges zu lesen. In Kurzform:
      INNEN: Mike Sanders mit Kompressor und Hohlraumsonde
      AUßEN: TimeMax Color mit dem Pinsel
      Not my circus, not my monkeys, but I know all the clowns!
      ...
      "Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
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      ...
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      Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379)
      Wurde das hier eigentlich schon irgendwo ausführlich behandelt, wie man den Rahmen vom Chassie trennt? Bzw. Stückweise Demontage von unten nach oben, um an die schwer erreichbaren Stellen zu kommen?

      Ja, genau das wäre vorgesehen, innen Mike Sanders, außen TimeMax, beides an Rahmen und Karosserie... (Solange ich nicht vorher das Handtuch werfen)
      Ich suche aber auch noch eine gute Methode, den Rahmen vorher von innen richtig sauber zu machen. Was nützt es denn, wenn man sich die Mühe macht, von außen aufs blanke Metall runter zu flexen, wenn man innen grade mal mit Druckluft durchblasen kann? Macht irgendwie wenig Sinn. Aber wie soll man das Metall da innen drin ordentlich bearbeiten?

      Naja, sooooo viel zum schweißen, ist es bis jetzt zum Glück nicht. Mal Zusammengefasst

      -Schweller links, mindestens das hintere Stück neu machen (Rohre usw sind noch top)
      -Jedes Radhaus hat 1-2 Stellen, wos durchbröselt. Entweder was einschweißen, oder ganze Teile ersetzen.
      -Die Staubschutzbleche von den Bremsen sind durch. Die werden komplett ersetzt.
      -Links und rechts am Rahmen hinten jeweils 10-20cm
      -2 von den Schutzblechen im Unterboden sind durch. Das wird aber nicht mehr aufgearbeitet, sondern gleich ersetzt.
      -Viele Schellen und Halteblechlein (siehe zB Radkasten hinten), werden auch viele direkt ausgetauscht.
      -Und ein paar Stellen werden sicher noch dazu kommen...

      Dazu noch eine Frage
      Über 50% von den Karosserieschrauben brechen hier sofort weg. Gibt es da eine Empfehlung, welche Schraubentypen und Größen auf Lager in der Werkstatt sein sollten, um diese sofort ersetzen zu können? Und soll ich eher auf selbstschneidende Blechschrauben gehen, oder doch selber Gewinde neu schneiden?
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      100-Litertank und Toilette - im Pajero?!? Du musst ein Weltmeister sein in Miniaturisierung und Einpassung...

      Also meine Madame würde ich eher vergraulen mit dem Ansinnen, ihre Geschäfte im Auto zu erledigen. Man hat doch schon Gerödel genug mit dem ganzen Camping-Kram, da würde ich mir das nicht auch noch ans Bein binden.

      Schweizer Wassersack gibt´s auch bei mir, mit diesem

      ebay.de/itm/like/192207237572?chn=ps

      Adapter. Nicht billig, aber sehr sinnvoll, dann kann man das ganzen Gardena-Programm anschließen. Ansonsten gibts bei mir den Schlafausbau von makro(bln, im Dachkorb ein Heckzelt von ocean cross, steckbare Auffahrkeile und eine zerlegbare Küche, im Innentransport ein einfaches Sonnensegel für die Fahrzeugseite (kann man am Dachkorb festmachen), 1 Teleskopleiter (hängt innen an der Hecktür), 2 Alukisten für Küchen- und Expeditionskram, 1 Kompressorkühlbox, 2 bequeme Faltstühle und diesen Campingtisch:

      real.de/product/311736183/?kwd…N_0wOC7qdQCFReeGwodkqMI7g

      Mehr braucht´s für uns nicht. Und den Klappspaten natürlich....