Ich habe den Wagen etwas über zwei Jahre alt mit "junger Sterne Garantie" im April 2013 erworben. Voraus ging eine ziemlich lange Suche, weil ich unbedingt die 250er Limousine mit klappbarer Anhängerkupplung haben wollte. Kombis wären reichlich verfügbar gewesen, sind allerdings bei aller Beliebtheit nicht mein Ding. Automatik, Xenon und Navi waren unabdingbar. Die 250 ist leicht übertrieben, es handelt sich um den altbekannten 220er Motor mit nun zwei Turboladern, einem kleinen für den Normalbetrieb und bei festem Druck aufs Pedal kommt die große Nummer 2 mit mächtig Bumms dazu. Heraus kommen dann 204 PS bei 4.200 1/min und 500 Nm bereits bei 1.600 1/min.
Nach der Probefahrt hatte ich ein verräterisches Grinsen in den Mundwinkeln, der Verkäufer witterte ein leichtes Spiel, aber ich ließ ihn zappeln. Sein Angebot für den CLK konnte mich auch nicht umstimmen, aber es war kein Problem, den CLK innerhalb von wenigen Tagen privat besser zu verkaufen.
Etwas ging dann noch im Preis und schon gehörte der Avantgarde mir. Die Ausführung war mir lieb, weil ich den Stern auf der Haube nicht so gerne mag. Mir gefällt er besser im Kühlergrill und das bietet nur der Avantgarde.
Ausstattungsmäßig hat der Vorbesitzer nicht alles, aber reichlich eingekauft.
Die Fahrleistungen sind ziemlich beeindruckend. Wenn der zweite Lader einsetzt, reißt es den Wagen förmlich nach vorne. Die 100 km/h sind nach 7 Sek erreicht, bis 200 km/h vergehen 23,4 Sek. Da muss sich ein 3000 GT jenseits der 100 km/h mächtig strecken, um dran zu bleiben. Der Druck lässt auch bis zum Begrenzer bei 250 km/h, der wirklich einen spürbaren Ruck verursacht, nur unwesentlich nach. Da gleichzeitig fast die Höchstdrehzahl für den Diesel erreicht wird, ist ein Entfernen des Begrenzers unsinnig.
Das ESP schlägt bei Bedarf ziemlich hart zu um den Wagen wieder in die Spur zu bringen. Es setzt für Driftfreunde zu früh ein, aber ich finde, auf öffentlichen Straßen ist für sowas eh kein Raum. Auf abgesperrter Strecke kann man es ja deaktivieren und dann schaltet es sich erst bei überschreiten des absoluten Grenzbereichs ein. Das Fahrwerk ist ansonsten straff, trotzdem komfortabel und da klappert auch nichts. Er rollt übrigens auf 225/45 R17 in der W-Kategorie von Dunlop.
Das Beste allerdings sind die Bremsen auf Supersportwagenniveau. Aus Tempo 100 steht man nach 34,3 m. Selbst ein 911er braucht mehr, besser sind nur noch ein paar Autos, die aber allesamt ein Vielfaches kosten.
Der Verbrauch liegt bei mir bisher so um die 7 l/100km, liegt an meinem schweren Fuß und einer täglichen Wegstrecke mit Autobahn und Stadt. Außerdem gab es für meine Verhältnisse sehr viel Anhängerbetrieb, mehr als 2.000km von den bisher zurückgelegten 12.000km. Etwa 2 l weniger wären ansonsten durchaus möglich.
Der Vorgänger (CLK 220 CDI) tat sich durch absolute Zuverlässigkeit und nahezu lächerliche Wartungskosten (wohlgemerkt in der Pinneberger Mercedes-Niederlassung und im Vergleich zum Lancer) hervor. Bin gespannt, ob der 250er diese Erfahrungen bestätigen kann.
Gruß
Manfred
Edit: Absätze neu formatiert.
Nach der Probefahrt hatte ich ein verräterisches Grinsen in den Mundwinkeln, der Verkäufer witterte ein leichtes Spiel, aber ich ließ ihn zappeln. Sein Angebot für den CLK konnte mich auch nicht umstimmen, aber es war kein Problem, den CLK innerhalb von wenigen Tagen privat besser zu verkaufen.
Etwas ging dann noch im Preis und schon gehörte der Avantgarde mir. Die Ausführung war mir lieb, weil ich den Stern auf der Haube nicht so gerne mag. Mir gefällt er besser im Kühlergrill und das bietet nur der Avantgarde.
Ausstattungsmäßig hat der Vorbesitzer nicht alles, aber reichlich eingekauft.
Die Fahrleistungen sind ziemlich beeindruckend. Wenn der zweite Lader einsetzt, reißt es den Wagen förmlich nach vorne. Die 100 km/h sind nach 7 Sek erreicht, bis 200 km/h vergehen 23,4 Sek. Da muss sich ein 3000 GT jenseits der 100 km/h mächtig strecken, um dran zu bleiben. Der Druck lässt auch bis zum Begrenzer bei 250 km/h, der wirklich einen spürbaren Ruck verursacht, nur unwesentlich nach. Da gleichzeitig fast die Höchstdrehzahl für den Diesel erreicht wird, ist ein Entfernen des Begrenzers unsinnig.
Das ESP schlägt bei Bedarf ziemlich hart zu um den Wagen wieder in die Spur zu bringen. Es setzt für Driftfreunde zu früh ein, aber ich finde, auf öffentlichen Straßen ist für sowas eh kein Raum. Auf abgesperrter Strecke kann man es ja deaktivieren und dann schaltet es sich erst bei überschreiten des absoluten Grenzbereichs ein. Das Fahrwerk ist ansonsten straff, trotzdem komfortabel und da klappert auch nichts. Er rollt übrigens auf 225/45 R17 in der W-Kategorie von Dunlop.
Das Beste allerdings sind die Bremsen auf Supersportwagenniveau. Aus Tempo 100 steht man nach 34,3 m. Selbst ein 911er braucht mehr, besser sind nur noch ein paar Autos, die aber allesamt ein Vielfaches kosten.
Der Verbrauch liegt bei mir bisher so um die 7 l/100km, liegt an meinem schweren Fuß und einer täglichen Wegstrecke mit Autobahn und Stadt. Außerdem gab es für meine Verhältnisse sehr viel Anhängerbetrieb, mehr als 2.000km von den bisher zurückgelegten 12.000km. Etwa 2 l weniger wären ansonsten durchaus möglich.
Der Vorgänger (CLK 220 CDI) tat sich durch absolute Zuverlässigkeit und nahezu lächerliche Wartungskosten (wohlgemerkt in der Pinneberger Mercedes-Niederlassung und im Vergleich zum Lancer) hervor. Bin gespannt, ob der 250er diese Erfahrungen bestätigen kann.
Gruß
Manfred
Edit: Absätze neu formatiert.
Man lebt nur kurz und einmal.
