Ultraleichte Felgen

      Ultraleichte Felgen

      Hallo liebes Forum,

      ich habe mir Gedanken gemacht wie man etwas die Performance seines Autos verbessern kann. Da wird von super leichten Felgen gesprochen, die da enorm viel dazu beitragen, dass sich ein Fahrzeug spürbar positiv in Beschleunigung und Fahrverhalten verändert. Ich habe gelesen, dass eine Gewichtsreduzierung von 2 kg pro Felge mit einer Gewichtsersparnis eines mittelschweren Beifahrers gleichzusetzen ist. %dfd Das ist enorm viel. Ja da spielen physikalische Kräfte eine Rolle, wie Massenträgheitsmoment, Rotationsenergie, blablabla.

      Nun bin ich auf der Suche nach solchen ultra leichten Felgen für meinen Galant. Habe aber keine richtige Seite gefunden wo es solche gibt, bzw. wo auch mal Gewichtsangaben zu den Felgen stehen. Ja es gibt die Team Dynamics, aber ich finde die sind jetzt optisch nicht so der Prüller. Die würde ich aber gern für'n Winter nehmen. Ich such eigtl. bissl was mit leichtem Tiefbett, aber da hab ich feststellen müssen, dass es da bei den leichten Felgen so gut wie gar nichts gibt. Ich hatte mich bisher nur bei den Herstellern O.Z. und SPARCO umgeschaut. Weiß aber auch nicht ob da alle Felgen-Modelle immer super leicht sind. Gibt es noch andere Hersteller?
      Mitsubishi Sigma 3,0l 24V, 205 PS, Bj. 1994



      Die 388 auf dem Elbetreffen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Gugga“ ()

      Gugga schrieb:

      Da wird von super leichten Felgen gesprochen, die da enorm viel dazu beitragen, dass sich ein Fahrzeug spürbar positiv in Beschleunigung und Fahrverhalten verändert. Ich habe gelesen, dass eine Gewichtsreduzierung von 2 kg pro Felge mit einer Gewichtsersparnis eines mittelschweren Beifahrers
      gleichzusetzen
      ist.


      Im ernst? Bei 4 Rädern wären das 8 Kg Ersparnis. Ich weis ja nicht was ein "mittelschwerer" Beifahrer wiegt, aber sagen wir mal 70 Kg.
      Wo sollen die anderen 62 Kg herkommen?

      Im LKW Bereich gibt es die Alcoa Felgen, die werden dort zur Gewichtsreduzierung eingesetzt, jedoch aus Gründen der höheren Nutzlast.
      Der Unterschied liegt bei ca. 250 Kg bei 12 Rädern eines Sattelzuges, bedeutet etwa 20 kg pro Rad.

      Ich kann nicht glauben dass das beim PKW zum tragen kommt. Vielleicht sind diese 2 Kg/ Rad labortechnisch messbar wenn die Räder frei drehen. (Auf der Bühne oder nem Prüfstand.)
      Anlaufmoment usw.
      Im praktischen Gebrauch wird das noch nicht mal messbar sein.

      Da wird sich wohl jemand wieder eine geschickte Verkaufsstrategie einfallen gelassen haben.
      Beste Grüsse, Frank

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst! :ideaa

      Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse (Leonardo da Vinci)

      Link zu den Unterhaltskosten Pajero 2.8 TD:

      Pajero_V20 schrieb:

      Wo sollen die anderen 62 Kg herkommen?
      Hat er doch geschrieben:

      Gugga schrieb:

      Ja da spielen physikalische Kräfte eine Rolle, wie Massenträgheitsmoment, Rotationsenergie, blablabla.
      Die Energie (die durch den Motor zugeführt werden muss) der rotierenden Felge hängt vom Trägheitsmoment der Felge ab, das widerrum von der Masse abhängt. Dabei spielt allerdings auch die Gewichtsverteilung (näher oder weiter weg vom Mittelpunkt) eine Rolle. Wer nun etwas Zeit und Lust hat, kann sich mit Hilfe von Wiki die Gleichungen raussuchen und eine Beispielrechnung erstellen. Das sture Vergleichen der ruhenden Massen ist hier zumindest der falsche Ansatz.

      Beim Pajero oder Sigma wird man das vermutlich nicht so extrem merken. Beim Colt sieht das schon ganz anders aus, weil der einfach viel weniger Drehmoment hat. So erreiche ich mit meinen Kutschrädern weniger Höchstgeschwindigkeit und das Beschleunigen ist spürbar träger im Vergleich zu kleineren Felgen.

      Shadows of History schrieb:

      Die Energie (die durch den Motor zugeführt werden muss) der rotierenden Felge hängt vom Trägheitsmoment der Felge ab, das widerrum von der Masse abhängt. Dabei spielt allerdings auch die Gewichtsverteilung (näher oder weiter weg vom Mittelpunkt) eine Rolle.


      Das ist soweit schon klar und verstanden. Jedoch muss man die zu beschleunigende Masse in der Praxis als Ganzes sehen.

      Wenn man bei der Felge aufhört, hat man ganz klar Vorteile durch leichtere Felgen, jedoch ist das m.M.n. unrealistisch.
      Der Antriebsstrang muss ja das gesamte Auto beschleunigen, dabei spielt die Rotationskraft auf die gesamte zu beschleunigende Masse nur eine ganz untergeordnete Rolle,
      zudem spielt diese dann eh nur bei den angetrieben Rädern eine Rolle.

      Da gibt es andere Sachen die eine viel größere Relevanz haben.
      Beste Grüsse, Frank

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      :)
      Es gibt noch leichtere Felgen. Die sind aber nicht für die Straße zugelassen. Magnesium-Schmiede Felgen. Die werden bei Rallifahrzeugen eingesetzt.
      Was bei aller Gewichtsersparnis nicht vergessen werden darf, ist die Stabilität, der Felge. Klar hat man keinen Einfluss drauf. Wie das dann aussehen kann, sieht man in den Rota-Videos.
      Meines Wissen nach, ist die beste Mischung aus beiden, bei OZ zu finden. Wenn man genauer schaut, fahren sehr viele Supersportwagen, die OZ ULTRALEGGERA HLT.
      Ja, so als Tüpfelchen auf dem I mag das Sinn machen, also wenn das Auto komplett
      von überflüssigem Gewicht befreit wurde und der Motor bis an die Leistungsgrenze getunt wurde.

      Aber jeder soll das so machen wie er mag, ich wollte nur zu bedenken geben, dass man da nicht mit zu hohen
      Erwartungen ran geht, viel Geld investiert und dann enttäuscht ist. ;)
      Beste Grüsse, Frank

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      Du hast gefragt, wo die restlichen 68 kg herkommen. Merkst Du im Pajero einen 70kg Beifahrer ? Ich würde behaupten, bei der Kraft merkt man noch nicht mal ob man alleine oder voll besetzt fährt. Beim Colt merke ich da einen riesigen Unterschied. ;)

      Wenn ich im Colt die 17" Felgen mit 205er Reifen fahre, komme ich mit Ach und Krach gerade so über die 200er Marke (lt. Tacho, ist dem Fall aber egal, da ich immer mit dem gleichen Schätzeisen messe, einziges Problem könnten unterschiedliche Radumfänge sein). Mit kleineren Felgen und etwas dünneren Reifen, knacke ich sie problemlos und gefühlt auch schneller. An der Rollreibung kann es nicht liegen, die ist flächenunabhängig. Woran dann, wenn nicht am Gewicht des Rades und dessen Verteilung? Das sind dann auch deutlich mehr als 2 kg Unterschied. Es steht auch außer Frage, dass es beim Auto genug andere Stellen gibt, an denen man für eine bessere Beschleunigung ansetzen kann, aber die Felgen-Reifenkombi ist nicht außer Acht zu lassen.

      Anderes Beispiel. Stoß dich auf deinem Drehschreibtischstuhl (sofern vorhanden) mal zu einer Kreisdrehung mit ausgestreckten Beinen an und ein mal mit angezogenen / -gehockten Beinen. Wo drehst Du länger/schneller? Oder anderes Beispiel sind die Speiseeiskunstläufer im TV, wenn sie ihre Pirouetten drehen.
      Hersteller gibt es: BBS, Borbet, Excentric, AEZ, Dotz, Alutec, Antera, AZEV, Dezent und viele mehr. Hier kannst du ja mal schauen zwiessler.de/tuning/tuning_felgen.htm

      Zudem wenn die Felgen leichter sind, dann würde es auch Probleme mit der Traglast geben?
      Und dann steht ablasten an. Also im Fahrzeugschein die Zulässige Achslast umtragen lassen. Ich denke nicht das beim Ablasten auch Ablasten gemeint wird.

      Shadows of History schrieb:

      einziges Problem könnten unterschiedliche Radumfänge sein)


      Das wird wohl der Knackpunkt sein. ;)
      So ein Colt läuft über 200 Km/h ??? $wooow :.respekt
      Beste Grüsse, Frank

      Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was Du verstehst! :ideaa

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      Na mit dem Schätzeisen von Tacho... :D Habe noch nie mitm GPS gemessen. Angegebene Höchstgeschwindigkeit ist wie beim 3,5er... 8o



      Das kann eben nicht der einzige Knackpunkt sein. Dann müsste sich die Höchstgeschwindigkeit nur um 6 km/h verringern. ;) Oder habe ich einen Denkfehler? 3% Tachounterschied ergibt bei 200 km/h 6km/h Unterschied...
      Ich kann mich an ähnliche Themen in der Vergangenheit erinnern. :huh: 8o :whistling:

      Meine Erfahrungen dazu:
      Je größer die Felge und je breiter die Reifen um so geringer die Performance und um so höher der Verbrauch.
      Gravierend auch die Unterschiede verschiedener Reifensorten bei gleicher Breite.

      Ob da die Felgen noch ins Gewicht fallen?
      Die Reifen mit Helium füllen erzeugt Auftrieb! ;)
      Hardcoretuning geht mit Wasserstoff! :P

      Die konsequente Weiterentwicklung ist das Füllen sämtlicher ungenutzter Hohlräume im Auto mit Gassäcken!
      Und immer daran denken, Hardcore geht mit Wasserstoff! Ist echt der Knaller! :thumbsup:

      Mal ernsthaft.
      Schaut mal auf die Preise!
      Und dann überlegt, wie oft man für den Aufpreis tanken könnte, oder neue Reifen kaufen, oder was Anderes am Auto machen......
      Schlimmer noch, schaut auf das Alter unserer Autos! Wer erklärt im Schadensfall der Versicherung, warum die Felgen mehr wert sind, als das Auto?
      Wer sich die Auseinadersetzung nicht leisten kann, der fällt sowas von hinten runter!
      "Wahrheit ist so uninteressant!"
      Qetesh /Vala Mal Doran

      "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
      Erich Maria Remarque (Dt. Schriftsteller)

      Fjordblaues Imperium
      Vielen Dank für eure Sichtweisen. :)

      Aber noch mal zu den Dynamics Felgen. Weiß jemand wie viel leichter die Felge gegenüber einer normalen Felge, z.B. sagen wir einfach mal die Avance Felge ist? Ich brauch eh nen neuen Felgensatz für'n Winter. Und die Dynamics sind in der Anschaffung im gebrauchten Zustand ganz erschwinglich.
      Mitsubishi Sigma 3,0l 24V, 205 PS, Bj. 1994



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      Shadows of History schrieb:

      :) Meines Wissen nach, ist die beste Mischung aus beiden, bei OZ zu finden. Wenn man genauer schaut, fahren sehr viele Supersportwagen, die OZ ULTRALEGGERA HLT.


      Auf der Seite von OZ gibt es sogar einen 2D und 3D Konfigurator.
      Klick zur Felge

      .....ab 518 Euro das Stück!
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      Fjordblaues Imperium
      Spürbar ist es schon, wenn man leichtere Felgen montiert... meine Sommerräder sind rund 2kg. leichter als die Winterschlappen. Sowohl beim rausbeschleunigen aus schnell gefahrenen Kurven, die Kurvenstabilität im allgemeinen, als auch Endgeschwindigkeit und Beschleunigung vom stand weg bin ich im Sommer klar im vorteil.

      Zu den leichteren Rädern kann man auch gleich weiter überlegen und Lug Nuts montieren. Allerdings, sollte man drauf achten keine Optik-Teile zu besorgen sondern Lug Nuts mit funktion. Die sind um einiges leichter also die Standard Radschrauben. Da erspart man sich auch wieder einiges an Gewicht (ohne das Auto zu bewegen ^^)

      Pass nur auf, das du dem Leichtbauwahn nicht verfällst. Ehe du dich versiehst, ist die Rückbank draussen und dein Kofferraum komplett nackt von abdeckungen. ^^

      Ahja und es gibt noch Enkei, haben auch leichte Felgen. Oooooder....

      wheelweights.net/

      Einfach unten auf Wheelweightlist tippen und runterladen :)