Fahren lernen

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      Fahren lernen

      Nette Überschrift.. dachte ich mir.. :D

      Jetzt habe ich ein geländegängiges Auto... aber wie gehe ich damit richtig um??

      Wie seit Ihr zum "Geländefahren" gekommen? Ich möchte das gerne mal austesten aber ein Feldweg wird da wohl nicht reichen, DASS konnte ich auch mit meinem Astra :D ..
      Ich weiß, das es in Fürstenau einen Geländepark gibt aber gibt es da wohl auch Anfängerstrecken?

      Wie sieht es überhaupt aus. Mal eher von einem "alten Hasen" sich das mal alles erklären und zeigen lassen oder muss/sollte es ein Kurs sein..
      Will nun nicht die ultimative Herausforderung im Gelände aber wengistens mein Auto auch beherrschen..

      Gruß
      Sarah
      Ist wie immer, "learning by doing" und es braucht sowohl etwas Theorie wie auch viel Praxis.
      Vergiss den Neigungsmesser und den ganzen Kram, das sind nur "statische Hilfsmittel", sobald Bewegung und dynamische Massen ins Spiel kommen sieht alles schon wieder anders aus.
      Man muss vorher sehen können, abschätzen können, und vor allem für sich selber Bewerten, ob man eine heikle Stelle nun fährt oder eben nicht. Ich fahre z.B. grundsätlich nur ungern durch Schlammige Passagen. Dort bleibt man fast schon grundsätzlich mal hängen und dann hat man viel Dreck und ohne fremde Hilfe oder Winde isses auch schon wieder mühsam.
      Ich hab's daher eher mit trockenen Regionen.

      *Mein* Ansatz ist denkbar simpel:
      Ich möchte weder dem Auto noch mir selber weh tun, d.h. ich bleibe immer oder zumindest meist unter dem eigentlichen *Können* bzw. Möglichkeiten des Autos.

      In vielen Offroad-Parks kann man relativ gefahrlos steile Rampen befahren, Schräglagen ausprobieren und im Wasserloch stecken bleiben. Da kann man sich mit oder ohne Instruktor schon mal etwas rantasten, aber glaub mir, 3000km von Zuhause entfernt und ohne ADAC im Rücken, schwindet der Mut für grenzwertige Aktionen sehr schnell.
      ZWar bin auch ich schon mit gut über 100 km/h durch die Wüste gebrettert, aber das sind kurze Ausrutscher. Das ist auf unbekanntem Terrain relativ gefährlich (Rinnen, oder Wasserläufe die man zu spät siehr, etc.).

      Vielleicht mal den einen oder anderen subjektiven Tipp von mir für das "normale" Fahren im Gelände:
      - Wenn möglich sollte das Fahrzeug immer so waagerecht wie möglich sein. Nur so bekommt man genug Traktion auf alle 4 Räder
      - Auch wenn unsere Autos durchaus Verschränken können, das geht zu Lasten der Traktion, Gewichtsverteilung und ab einem gewissen Punkt auch aufs Material. Man schaue sich mal nach einer gröberen Aktion die Gummipuffer an.
      - zu dynmaischen Fahren mit großen bewegten Massen vermeiden. Man liegt schneller auf der Seite als man denkt
      - Immer Angeschallt bleiben, es sind schon zu viele Fahrer / Beifahrer vom eigenen Auto überrollt worden, weil diese nicht angeschnallt waren
      - Die Funktion von Sperren und Untersetzung sollte man 100% kennen und immer richtig Einsetzen können.
      - Das Fahrzeug sollte natürlich immer in einem technisch einwandfreien Zustand sein, die Reifen sollten genug Profil haben.
      - Besonders kritische Stellen sollte man vorher ablaufen oder halt einen halbwegs Verrückten vorschicken. ...

      Meine persönliche Grenze würde ich beim freien Fahren da draußen wohl bei solchen Wegen ziehen:





      Mehr braucht es für mich nicht, das ist steil genug, die Räder sind an der Haftungsgrenze wenn es ums Eck geht, etc. Alles darüber hinaus geht aufs Material und wenn was schief geht, dann kullert man schon mal zieeeemlich weit bergab, das ist dann IMMER ein Totalschaden.

      Wenn Du irgendwas genauer wissen willst - frag einfach!

      >>>Wie seit Ihr zum "Geländefahren" gekommen?
      Zuerst über das Mountainbike (da war ich ziemlich viel und RÜckblickend auch arg krass unterwegs), dann über die Enduros und nun halt mit dem Pajero und dem Unimog. Wenngleich der Unimog bisher nur ein paar halblegale Ausflüge gemacht hat, nix dramatisches was das Auto als "Offroad" wahrgenommen hätte...

      Wie gesagt, einfach gezielt nachfragen.

      Viele Grüße
      Gero
      "Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut
      haben"
      – (Alexander von Humboldt)

      "Der Krieg ist der Vater aller Dinge. Krieg ist Vater von allen, König von allen. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien." (Heraklit von Ephesos, ca. 520 bis 460 v. Chr.)
      Na dann, packen wir's an. Freiwillige vor!

      "Spezifikationen sind für die Schwachen und Ängstlichen!"
      Klingonischer Softwareentwickler (2292 - 2379)
      Klasse Bilder (Mit Land Rover - sabber) :D

      Es soll definitive nix wildes sein. So draufgängerisch bin ich dann echt nicht..
      Aber mal ne Steigung fahren oder mal ne minimale Schräglage.
      Warscheinlich würdet Ihr drüber lachen. Aber würde gerne bissel was austesten und mal den Allrad Antrieb zum Einsatz kommen lassen.

      Will dem Auto und mir auch nicht zu viel zumuten. Denn wie Du schon schreibst, geht es auch auf das Material...