Seit einigen Tagen ist auch der bestellte Pajero angekommen.
Ursprünglich sollte der Pajero ein Sondermodell "SUV Star" werden. Allerdings ist in dieser Ausstattungsvariante leider kein vollwertiges Navi dabei. Aufgrund des sehr guten Angebotes meines Händlers habe ich mich daher für die all-in Variante namens Top entschieden. Im Innenraum bringt diese feine Ledersitze mit etwas wenig Seitenhalt, dafür starker Sitzheizung und sehr gutem Komfort mit. Zusätzlich verziert ein Wurzelholz-Aluminium Dekor den Innenraum. Einigen mag das altmodisch erscheinen, in Natura sieht es aber edel und dezent aus. Erstaunlich gut ist die Verarbeitung. Selbst auf schlechten Strecken klappert und knarzt nichts, auch die Spaltmaße sind genau gearbeitet. Chapeau! Das kann mancher Mercedes nicht so gut! Variabel ist die kurze Version ebenfalls. Bei umgeklappter Rücksitzbank ist der Kofferraum für meine Zwecke mehr als groß genug. Einzig das MMCS - Navigationssystem ist nicht ganz perfekt. Es wirkt teils ein wenig unstrukturiert, arbeitet aber schnell und belohnt mit einer hohen Auflösung. Der exzellente Klang des Mitsubishi-Power-Sound-Systems ist ebenfalls lobend zu erwähnen. Nach einigen Tagen kommt man mit dem Infotainment gut zurecht, etwas ablenkend ist aber nach wie vor die Bedienung via Touchscreen. Dies war mir schon im Touareg und anderen Fahrzeugen aufgefallen. Das Navi an sich ist sehr gut, Routenführungen werden schnell ausgeführt, die Ansagen sind präzise und selbst kleinere, eher unbekannte Straßen sind im Kartenmaterial verzeichnet. Auch die Rückfahrkamera, welche im Reserveradhalter montiert ist, ist sehr empfehlenswert. Ein klares Bild mit Sicherheitslinien erlaubt sehr genaues einparken. Sonst ist der Pajero aufgrund seiner Bauweise sehr übersichtlich. Bleiben wir kurz beim Exterieur. Bestellt wurde der Pajero im Effektlack "Grönlandweiß" und strahlt damit tatsächlich so schön wie die alten Audis im Perlmuttweiß. In der Ausstattungsvariante TOP fügen sich diverse Chrom- und Edelstahlzierelemente sehr schön in das Erscheinungsbild ein. Viele davon besitzen auch eine Funktion, beispielsweise lassen sich die Chrom-Türgriffschalen bei Bedarf schnell austauschen und verhindern effektiv ein Verkratzen des Lackes im Türgriffbereich. Zusätzlich zu den werksseitig montierten 18 Zoll Rädern habe ich einen Winterradsatz im selben Design mit Nokian Reifen versorgt. Diese laufen erstaunlich ruhig und bieten sowohl im Schnee, im Gelände und auch auf der Straße viel Grip.
Soweit zum Aussehen - wie fährt sich aber das Urgestein?
Kurz Vorglühen, es sind immerhin -5°C und starten. Der 3.2 DI-D nagelt vernehmlich, aber weitgehend vibrationsfrei vor sich hin. Die ersten Kilometer spule ich entspannt ab, die Automatik schaltet ruhig und ruckfrei, aber dennoch zügig. Der Pajero entschleunigt auch ein wenig, man hat nicht das Gefühl, besonders schnell ans Ziel kommen zu müssen. Jetzt hat er schon einige Kilometer hinter sich und ist spürbar leiser geworden, selbst beim Kaltstart nagelt er nun nicht mehr so laut. Nach einigen Kilometern wird er im Innenraum wirklich sehr leise, kein Vergleich zu den alten 2.8 Turbodieseln im Pajero V20 oder dem etwas rau laufenden 3.2 DI-D im Vorgänger V60. Mein V80 beschleunigt souverän. Die Leistung von 190 PS ist für das Fahrzeug vollkommen ausreichend, man hat wie gesagt sowieso nie das Gefühl, besonders schnell fahren zu müssen. Eine Autobahn wird er sowieso nur in den seltensten Fällen zu Gesicht bekommen. Das komfortable, aber keinesfalls schwammige Fahrwerk passt bestens zum Fahrwerk. Auch den famosen Allradantrieb konnte ich bereits testen. Auf einer Straße, die eher einem Feldweg gleicht und zudem mit einer starken Steigung ausgestattet war, hatte sich etwas Schnee und einiges Eis gehalten und für ungünstige Bedingungen gesorgt. Ein Sorento und ein X3 mussten bereits wieder rückwärts den Berg hinunter, wo schon andere PKW warteten. Mit dem Super Select auf 4HLC fuhr der Pajero gemütlich den vereisten Berg hinauf. Durchdrehende Räder werden im Fahrerinformationssystem angezeigt (man erkennt daher genau, wo das Fahrzeug Grip aufbauen kann und welche Räder keine Haftung haben) angezeigt. Der Pajero macht definitiv Spaß! Das Allradsystem ist sogar noch etwas ausgereifter als bei meinem Dakar von 1999. Die Bedienung ist aber beinahe identisch. Etwas sollte noch Erwähnung finden: Das Xenon-Licht. Selten habe ich eine so gute, homogene Ausleuchtung erlebt. Das Fernlicht ist ebenfalls Spitzenklasse!
Das wäre es fürs Erste vom Pajero!
Ich bin gespannt, wie er sich in der nächsten Zeit schlagen wird.
Ursprünglich sollte der Pajero ein Sondermodell "SUV Star" werden. Allerdings ist in dieser Ausstattungsvariante leider kein vollwertiges Navi dabei. Aufgrund des sehr guten Angebotes meines Händlers habe ich mich daher für die all-in Variante namens Top entschieden. Im Innenraum bringt diese feine Ledersitze mit etwas wenig Seitenhalt, dafür starker Sitzheizung und sehr gutem Komfort mit. Zusätzlich verziert ein Wurzelholz-Aluminium Dekor den Innenraum. Einigen mag das altmodisch erscheinen, in Natura sieht es aber edel und dezent aus. Erstaunlich gut ist die Verarbeitung. Selbst auf schlechten Strecken klappert und knarzt nichts, auch die Spaltmaße sind genau gearbeitet. Chapeau! Das kann mancher Mercedes nicht so gut! Variabel ist die kurze Version ebenfalls. Bei umgeklappter Rücksitzbank ist der Kofferraum für meine Zwecke mehr als groß genug. Einzig das MMCS - Navigationssystem ist nicht ganz perfekt. Es wirkt teils ein wenig unstrukturiert, arbeitet aber schnell und belohnt mit einer hohen Auflösung. Der exzellente Klang des Mitsubishi-Power-Sound-Systems ist ebenfalls lobend zu erwähnen. Nach einigen Tagen kommt man mit dem Infotainment gut zurecht, etwas ablenkend ist aber nach wie vor die Bedienung via Touchscreen. Dies war mir schon im Touareg und anderen Fahrzeugen aufgefallen. Das Navi an sich ist sehr gut, Routenführungen werden schnell ausgeführt, die Ansagen sind präzise und selbst kleinere, eher unbekannte Straßen sind im Kartenmaterial verzeichnet. Auch die Rückfahrkamera, welche im Reserveradhalter montiert ist, ist sehr empfehlenswert. Ein klares Bild mit Sicherheitslinien erlaubt sehr genaues einparken. Sonst ist der Pajero aufgrund seiner Bauweise sehr übersichtlich. Bleiben wir kurz beim Exterieur. Bestellt wurde der Pajero im Effektlack "Grönlandweiß" und strahlt damit tatsächlich so schön wie die alten Audis im Perlmuttweiß. In der Ausstattungsvariante TOP fügen sich diverse Chrom- und Edelstahlzierelemente sehr schön in das Erscheinungsbild ein. Viele davon besitzen auch eine Funktion, beispielsweise lassen sich die Chrom-Türgriffschalen bei Bedarf schnell austauschen und verhindern effektiv ein Verkratzen des Lackes im Türgriffbereich. Zusätzlich zu den werksseitig montierten 18 Zoll Rädern habe ich einen Winterradsatz im selben Design mit Nokian Reifen versorgt. Diese laufen erstaunlich ruhig und bieten sowohl im Schnee, im Gelände und auch auf der Straße viel Grip.
Soweit zum Aussehen - wie fährt sich aber das Urgestein?
Kurz Vorglühen, es sind immerhin -5°C und starten. Der 3.2 DI-D nagelt vernehmlich, aber weitgehend vibrationsfrei vor sich hin. Die ersten Kilometer spule ich entspannt ab, die Automatik schaltet ruhig und ruckfrei, aber dennoch zügig. Der Pajero entschleunigt auch ein wenig, man hat nicht das Gefühl, besonders schnell ans Ziel kommen zu müssen. Jetzt hat er schon einige Kilometer hinter sich und ist spürbar leiser geworden, selbst beim Kaltstart nagelt er nun nicht mehr so laut. Nach einigen Kilometern wird er im Innenraum wirklich sehr leise, kein Vergleich zu den alten 2.8 Turbodieseln im Pajero V20 oder dem etwas rau laufenden 3.2 DI-D im Vorgänger V60. Mein V80 beschleunigt souverän. Die Leistung von 190 PS ist für das Fahrzeug vollkommen ausreichend, man hat wie gesagt sowieso nie das Gefühl, besonders schnell fahren zu müssen. Eine Autobahn wird er sowieso nur in den seltensten Fällen zu Gesicht bekommen. Das komfortable, aber keinesfalls schwammige Fahrwerk passt bestens zum Fahrwerk. Auch den famosen Allradantrieb konnte ich bereits testen. Auf einer Straße, die eher einem Feldweg gleicht und zudem mit einer starken Steigung ausgestattet war, hatte sich etwas Schnee und einiges Eis gehalten und für ungünstige Bedingungen gesorgt. Ein Sorento und ein X3 mussten bereits wieder rückwärts den Berg hinunter, wo schon andere PKW warteten. Mit dem Super Select auf 4HLC fuhr der Pajero gemütlich den vereisten Berg hinauf. Durchdrehende Räder werden im Fahrerinformationssystem angezeigt (man erkennt daher genau, wo das Fahrzeug Grip aufbauen kann und welche Räder keine Haftung haben) angezeigt. Der Pajero macht definitiv Spaß! Das Allradsystem ist sogar noch etwas ausgereifter als bei meinem Dakar von 1999. Die Bedienung ist aber beinahe identisch. Etwas sollte noch Erwähnung finden: Das Xenon-Licht. Selten habe ich eine so gute, homogene Ausleuchtung erlebt. Das Fernlicht ist ebenfalls Spitzenklasse!
Das wäre es fürs Erste vom Pajero!
Ich bin gespannt, wie er sich in der nächsten Zeit schlagen wird.