Dämmung der Reserveradmulde beim EA0

      Dämmung der Reserveradmulde beim EA0

      Dieses Thema ist die Grundlage für folgendes Projekt:
      Subwooferlösung für den EA0 Kombi

      Ich werde es in fünf Schritten beschreiben.
      Die Bilder sind schon älter und stammen aus den Backups von Beiträgen aus einem untergegangenen Forum. Ich bitte die Qualität zu entschuldigen.

      Alles beginnt mit der Demontage aller Teile, die beim Kombi mit dem Kofferraumboden verbunden sind. Abdeckung der Kofferraumwanne heraus nehmen ist ja noch einfach.
      Danach die Ösen fürs Gepäcknetz o.ä. an dem Teil zwischen den Radkästen abschrauben. Plastikabdeckung ein wenig nach oben hebeln und nach hinten klappen. Danach die Öse hoch und die Sechskantschraube lösen. Das nun lose Gebilde aus Öse, Schraube und diversen Einzelteilen kann man einfach herausnehmen. Jetzt Sitzlehnen umklappen und die Laderaumüberbrückungsklappe von innen leicht anheben. Die Befestigungspunkte sind im Bild zu sehen. Zum Schluss noch das Teil vom Blech trennen, es sind nur noch zwei Klipse.
      Bilder
      • ersteSchritte.jpg

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      "Wahrheit ist so uninteressant!"
      Qetesh /Vala Mal Doran

      "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen."
      Erich Maria Remarque (Dt. Schriftsteller)

      Fjordblaues Imperium
      Nun liegen die Befestigungspunkte für die Kofferraumwanne offen.
      Schrauben raus und weg mit dem Teil. Im Bild ist zu sehen, dass ich die Reserveradmulde an den Seiten mit Profilgummi versehen hatte, damit die Plastikwanne nicht auf dem Blech reiben kann (ich mußte im Vorfeld schon einmal ernsthaft daran arbeiten, solche Spuren zu beseitigen).
      Anschließend von den Seitenteilen die Deckel aushängen und die Schrauben lösen, schon sind auch die lose und können herausgenommen werden.
      Danach beginnen die Dämmarbeiten. Mittels Bitumenmatten habe ich oben, wie im Bild zu sehen, angefangen.
      Bilder
      • zweiterSchritt.jpg

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      Mit allen anderen Flächen, die oben liegen, geht es weiter.
      Es lohnt sich, einen sonnigen Tag dafür zu wählen, damit die Sonne das Blech erwärmt, auch die Matten sollte man vor Verarbeitung in die Sonne legen. Ich habe dafür eine Decke aufs Autodach gelegt und da drauf die Matten ausgelegt. Sorgfalt ist wichtig und der Schichtaufbau des Materials sollte nicht beschädigt werden. Ein Fön hilft bei nicht glatten Oberflächen.
      Bilder
      • dritterSchritt.jpg

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      Was ich noch vergessen hatte, vor den Arbeiten mit den Dämmmatten ist gründliche Reinigung der Blechoberfläche angesagt. Absaugen, feucht auswischen, entfetten. Nur dann halten die Matten richtig.
      Das Innere der Mulde dämmt sich nicht mit großen Mattenflächen am Besten, sondern mit vielen kleineren Stücken. Ich hoffe, man erkennt es halbwegs. Wer die Arbeiten wirklich in Angriff nimmt, der wird sehen, was ich meine.
      Eine blonde Freundin für die Feinarbeiten kann nicht schaden, es darf aber auch die eigene Frau sein. :P 8)

      Wichtig ist außerdem, dass die Plastikverschlüsse der Reserveradmulde nicht mit zugeklebt werden. Sie müssen gründlich ausgespart werden. Bei einem Wassereinbruch im Kofferraum werden die Stöpsel gebraucht, sie leiten das Wasser ab.
      Die fertige Mulde ist auf dem vierten Bildviertel zu sehen.
      Bilder
      • vierterSchritt.jpg

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      In diesem letzten Beitrag ist die fertig gedämmte Reserveradmulde zu sehen.
      Im zweiten Bildviertel ist zu sehen, wie ich die Fugen zwischen den einzelnen Bitumenplatten mit einem schweren Klebeband überbrückend verklebt habe. Somit setzen sich keine Krümelchen, Sand oder Staub in die Fugen zwischen den Platten.
      Die verwendeten Bitumenplatten ließen sich sehr gut verarbeiten und sind auf dem Restbild zu sehen. Erhältlich im Fachhandel (Preise vergleichen!).
      Bilder
      • fuenfterSchritt.jpg

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      Eine Klapperquelle und eine Stelle, wo man vielleicht mal nachsehen könnte, wieviel Dreck drunter ist und auf dem Blech reibt, ist die Ladekanntenabdeckung. Im Zuge der Dämmmaßnahmen hatte ich die mal abgemacht. Dabei sind die Klemmspangen sehr gemein, sie bleiben bei der Demontage gern im Blech oder zerfallen wegen Altersschwäche. Die Einzelteile darf man dann sonstwo suchen. Diese Teile werden an allen möglichen Stellen verbaut, am schlimmsten sind die Plastegegenstücke, die brechen gern weg und dann ist das ganze Teil Schrott. Solche Arbeiten niemals bei kalten Temperaturen ausführen. Die Krallen wieder gerade biegen, so daß sie ordentlich auf der Plastelasche sitzen und mit Gummiprofilband an den gezeigten Stellen auf der Verkleidung arbeiten ( kein Hohlprofil verwenden).
      Bilder
      • Verkleidung.jpg

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